Erdkunde

Fachvorsitz: Frau Schmalohr, Herr Staratschek

Die Bedeutung des Faches Erdkunde innerhalb des Lernbereichs Gesellschaftslehre liegt in der Erfassung des Raumes als Rahmenbedingung menschlichen Lebens und Handels. Der Erdkundeunterricht soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, jene raumgebundenen Prozesse und Strukturen zu verstehen, in denen sich naturgeographische, ökologische, politische, wirtschaftliche und soziale Gegebenheiten und Zusammenhänge zu einem Gefüge verbinden, welches dem Menschen als räumlich geprägte Lebenswirklichkeit begegnet. Um zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen der Menschheit einen sachangemessenen Beitrag zu leisten, ist es notwendig, räumliche Strukturen und Prozesse zu verstehen, um die natürlichen Lebensgrundlagen für Folgegenerationen durch sozial, ökonomisch und ökologisch verträgliches Handeln nachhaltig zu sichern. Dazu ist es zudem wichtig die Chancen und Risiken, die mit der zunehmenden Globalisierung, aber auch der Regionalisierung verbunden sind, zu erfassen und durch verantwortungsbewusstes Leben und Konsumieren die weltweiten Disparitäten zu verringern und zukunftsfähige Lebensverhältnisse zu evozieren sowie durch interkulturelles Verständnis Wege zu einem friedlichen Miteinander im Sinne globaler Nachbarschaft zu ermöglichen.

Auf diese Weise leistet das Fach Erdkunde einen wichtigen Beitrag zur politischen und zur ökonomischen Bildung, da es gezielt den Aufbau eines Orientierungs-, Kultur- und Weltwissens, die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und damit einer eigenen Identität, die Wahrnehmung eigener Lebenschancen sowie die mündige und verantwortungsbewusste Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie an demokratischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen unterstützt.

Erdkunde-Unterricht findet in den Jahrgängen 5, 7 und 9 sowie in der Oberstufe (EF bis Q2) statt. Der Erdkundeunterricht in der Sek II trägt in Fortführung der Sek I dazu bei, den Schülerinnen und Schülern raumbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln. Darunter wird die Fähigkeit und Bereitschaft verstanden, nahe und ferne räumliche Umwelt fachstrukturell zu erfassen, zu durchdringen und selbstbestimmt sowie solidarisch an deren Bewahrung und Entwicklung mitzuwirken.

Der Unterricht in der Sek II unterscheidet sich vom Unterricht in der Sek I durch einen höheren Grad an Abstraktion und Differenzierung sowie in Anzahl und Umfang der zu behandelnden Inhalte bzw. der Raum- und Fallbeispiele. Auch der Grad der Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit für den Lernprozess unterscheidet sich in der Sek I und II.

Jedes Jahr nimmt die Schule am Diercke WISSEN Geowettbewerb teil.

Angewandte Methoden
  • Kartierung
  • Kartenauswertung
  • Befragung, Interview
  • Untersuchung, Messung
  • Raumanalyse
Eingesetzte Medien
  • (Atlas-) Karten
  • Fotos, Bilder, Filme, Karikaturen
  • Grafiken und Diagramme, Tabellen und statistische Angaben
  • Modelle
Exkursionen
  • Klasse 5: Exkursion zu einem landwirtschaftlichen Betrieb, Exkursion zur Stadtentwicklung Kölns (von der Römerzeit bis heute)
  • Klasse 7: Exkursion ins Schokoladenmuseum zum Thema Kakaoanbau in den Tropen
  • Klasse 9: Besuch eines Eine-Welt-Ladens zum Thema „Fairer Handel“
  • EF: Exkursion zum Vulkanpark Eifel
  • Q1-Q2: Exkursion zur Zeche Zollverein in Essen, zum Flughafen Köln-Bonn (UPS), Exkursion zum Thema „Medienstandort Köln“ und zum Thema „Stadtentwicklung in Köln- Am Beispiel des Stadtviertels Ehrenfeld“

     Schulinternes Curriculum Sek I (Stand November 2022)

     Schulinternes Curriculum EF (ab 2020)

     Schulinternes Curriculum Q1/2 (ab 2021)

    Leistungskonzept

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