Archives for 13 Jun,2016

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Eine-Welt-Laden – Einkaufstipps

Wir machen uns für euch auf die Suche nach Fairtrade – Produkten im Supermarkt und stellen euch eins unserer Lieblingsprodukte aus dem Eine-Welt-Laden vor!

PENNY Supermarkt an der Aachener

Kwa Upendo – Mit Liebe (auf Swahili). Es sind Fairtrade-Rosen aus Ostafrika, sie kosten 2,99 Euro pro Strauß und sind in vielen Farben erhältlich.

Das ist das erste Fairtrade Produkt, das wir euch im Rahmen unseres neuen Projektes vorstellen wollen. Mit dem Kauf unterstützt du Arbeiterinnen aus Kenia, Äthiopien und Tansania. Durch den höheren Lohn können sie ihren Kindern den Schulbesuch ermöglichen.

Eine-Welt-Laden

Das Kerzen-Set aus unserem Eine-Welt-Laden besteht aus vier, liebevoll hergestellten blauen Rosen. Es wurde in Handarbeit in Thailand hergestellt und kostet nur 4 Euro (Pro Kerze 1 Euro). Ein Großteil des Preises geht, wie bei allen Produkten aus dem Eine-Welt -Laden, direkt an die Produzenten.

Viel Spaß beim Einkaufen!

Euer Eine-Welt-Laden Team (i.A. Zoe Matas und Beyza Cat)

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Schüler an der Universität im Wintersemester 2015/2016

Franziska Gießler (EF) und Franziska Küppers (Q1) haben im Wintersemester an den Chemischen Instituten der Universität zu Köln die Vorlesung „Toxikologie und Rechtskunde“ sowie die dazugehörigen Übungen besucht und die abschließende Klausur mit der Note gut bestanden (Hochachtung und Gratulation für diese außergewöhnliche Leistung). Diese Vorlesung thematisiert u. a. den Weg eines Arzneimittels (von der Idee bis zum Patienten) auch unter Berücksichtigung der Nutzen-Risiko-Bewertung. Sie veranschaulichen ihre Erfahrungen an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät in folgendem Bericht:

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

wir, Franzi Gießler/EF und Franziska Küppers/Q1, hatten im letzten Wintersemester (2015/2016) als Schülerstudentinnen die Möglichkeit, Vorlesungen an der Universität zu Köln zu besuchen. Dabei konnten wir viele spannende und sowohl für die Schule, als auch für den Alltag nützliche Erfahrungen sammeln, über die wir euch im Folgenden gerne etwas berichten möchten.

Was genau haben wir überhaupt an der Universität gemacht?

Zuerst einmal haben wir uns, da wir beide sehr an Chemie interessiert sind, bei dem Projekt „Schüler an der Universität zu Köln“ beworben. Dieses Projekt bietet Schülerinnen und Schülern, die in der Schule die erforderlichen Leistungen erbringen, die Möglichkeit, Vorlesungen im Bereich der Naturwissenschaften, aber auch in der Philosophischen und in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gemeinsam mit den normalen Studenten zu besuchen, Klausuren mitzuschreiben und allgemein erste Erfahrungen an der Universität zu sammeln.

Unsere Bewerbungen um einen Schülerstudiumsplatz für die Vorlesung „Toxikologie und Rechtskunde“ wurden beide angenommen und somit konnten wir jeden Montag die „Übung“ (12:00 – 13:00 Uhr), in der man die Vorlesungsinhalte nochmal aufgabenbezogen wiederholt hat, sowie die Vorlesung (14:00 – 16:00 Uhr) besuchen.

Ich, Franzi, habe sowohl die „Übungen“ als auch die Vorlesung besucht. Zwischen „Übung“ und Vorlesung gab es eine einstündige Mittagspause, die ich aber hauptsächlich dazu genutzt habe, Schulstoff nachzuarbeiten. Denn um die Übung und die Vorlesung besuchen zu können, war ich jeden Montag ab der fünften Schulstunde vom Unterricht freigestellt, den versäumten Unterrichtsstoff musste ich eigenständig nacharbeiten. Dazu habe ich mir schon vorab in der ersten Pause einige Unterrichtsmaterialien von meinen Lehrern abgeholt und erfragt, was in der Stunde, die ich verpasse, behandelt wird. Somit ist das Schülerstudium auch mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden, denn es müssen zudem noch die Vorlesungsinhalte nachgearbeitet werden.

Welche Inhalte wurden in der Vorlesung „Toxikologie und Rechtskunde“ vermittelt?

Die Vorlesung „Toxikologie und Rechtskunde“ war insbesondere dazu gedacht, die Studenten auf spätere praktische Anwendungen während des Studiums vorzubereiten. Im Vordergrund dieser Vorlesung stand daher vor allem die Frage: Welche Gefahren gehen von Chemikalien aus, und wie kann man sich vor diesen Gefahren schützen? Deshalb war diese Vorlesung auch für uns sehr nützlich, da viele wichtige Grundlagen für den Umgang mit Chemikalien, aber auch Grundlagen für die Biologie und sogar einiges an Allgemeinwissen vermittelt wurde.

So haben wir zum Beispiel die Organsysteme des Menschen kennengelernt, um festzustellen, wo besonders empfindliche Angriffsstellen für Chemikalien liegen. Die lateinischen Fachbegriffe wie z.B. Pankreas oder Trachea kann man für den Biologieunterricht in der Schule nie zu früh lernen, und zu wissen, wie der Weg der Nahrung durch das Verdauungssystem aussieht, ist auch gut für die Allgemeinbildung. Andere Themengebiete waren zum Beispiel die Kennzeichnung von chemischen Substanzen, Untersuchungsmethoden und verschiedene Teilgebiete der Toxikologie wie z.B. die Immuntoxikologie.

Was für Erfahrungen haben wir gemacht und was bringt uns dieses Schülerstudium für die Zukunft?

Ich, Franzi, habe zum ersten Mal Vorlesungen an der Uni besucht. Dabei ist mir besonders aufgefallen, wie schnell und umfangreich alles vermittelt wird. So lernt man z.B. als Grundlage für die Immuntoxikologie den Aufbau des Immunsystems. Dieses Thema haben wir in der 9. Klasse in Biologie schon sehr umfangreich besprochen, dachte ich zumindest: denn ich musste feststellen, dass mein Wissen gerade so für die ersten fünf Minuten der ersten Vorlesung zu diesem Thema gereicht hat.

Für die Klausur mussten wir wirklich viel lernen, da der Inhalt des gesamten Semesters abgefragt wird, und eine Klausur an der Uni somit deutlich umfangreicher ist als eine Klausur in der Schule. Wir haben uns beide Lernblätter als Vorbereitung auf die Klausur geschrieben, wobei wir die Inhalte aus unseren Vorlesungsmitschriften (Ja, wenn man etwas von der Vorlesung mitnehmen will, muss man immer unaufgefordert mitschreiben) sortiert zusammengeschrieben haben.

Ich, Franziska, habe bereits im letzten Sommersemester eine Vorlesung an der Universität besucht, daher kannte ich mich an der Uni schon ein wenig aus. Ich fand, dass die Vorlesung allgemein sehr gut strukturiert und somit leicht mit zu verfolgen war. Mir hat auch besonders gut die Vielfalt der Themen gefallen, da das Thema „Toxizität von chemischen Substanzen“ von vielen Seiten beleuchtet wurde.

Wir haben beide die Klausur bestanden und ein Zertifikat erhalten. Wenn wir Chemie oder wie ich, Franziska, Pharmazie studieren wollen, kann uns die bestandene Klausur angerechnet werden. Gleichzeitig macht sich das Zertifikat auch gut im Lebenslauf oder bei Bewerbungen.

Um mit dieser zusätzlichen Belastung zurecht zu kommen, ist viel Organisationsfähigkeit, Selbstständigkeit und vor allem Motivation erforderlich, wobei die Motivation der Schülerstudenten, zumindest so wie wir es erlebt haben, oft höher ist als die der normalen Studenten. War der Hörsaal bei der ersten Vorlesung noch sehr voll, wurde er mit der Zeit immer leerer und kurz vor Weihnachten waren auch einmal nur sechs Schülerstudenten und vier normale Studenten anwesend.

Fazit

Uns beiden hat das Schülerstudium insgesamt sehr gut gefallen. Insbesondere die Lernatmosphäre an der Uni fanden wir sehr angenehm, und es war eine gute Gelegenheit für uns schon mal das System an der Universität genauer kennenzulernen und unseren Wissensbereich zu erweitern. Empfehlenswert ist ein Schülerstudium in diesem Bereich für alle, die naturwissenschaftlich interessiert sind, in der Schule gute Leistungen erbringen, die nötige Motivation haben und den zusätzlichen Aufwand und die Belastung gerne in Kauf nehmen.

Die Vorlesung „Toxikologie und Rechtskunde“ eignet sich gut als Einstiegsvorlesung, da sie nicht ganz so komplex ist wie andere Vorlesungen und man vorher nicht allzu viel Stoff, den man in der Schule noch nicht hatte, aufarbeiten muss. Außerdem ist diese Vorlesung eine Erstsemester Vorlesung, d.h. die anderen Studenten kennen sich auch noch nicht so gut an der Uni aus und man bekommt noch einiges erklärt.

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