Wir, die Klasse 5b, haben zusammen mit unserer Politiklehrerin Frau Olbrich ein Projekt gegen den Müll gestartet. Am 16. März und am 6. April haben wir je über 15 Eimer Müll auf unserem Schulhof eingesammelt. Wir sind dafür je eine Stunde in kleinen Gruppen den Schulhof abgegangen und haben sehr viel Plastikverpackungen, Papier und Essensreste vom Boden in die Eimer befördert. Wir waren selbst erschrocken, wie viel Müll auf unserem Schulhof liegt. Um auf das Problem aufmerksam zu machen, haben wir Plakate gestaltet und sie anschließend auf dem Schulgelände aufgehängt. Wir hoffen sehr, dass die Schüler/innen durch diese Aktion auf die Müllverschmutzung auf unserem Schulhof aufmerksam werden und noch mehr darauf geachtet wird, dass der Müll im Mülleimer landet. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen.
Unten seht ihr ein paar Bilder von unserer Aktion.
Wen soll ich wählen? Was zählt die Erststimme? Was die Zweitstimme? Wie läuft der Wahlvorgang eigentlich ab? Nach der Diskussion mit den Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten des Wahlkreises am 3. Mai (hier der Artikel) hatten unsere Schülerinnen und Schüler nun – in der Woche unmittelbar vor der Landtagswahl am 15. Mai – die Gelegenheit, bei der Juniorwahl am Georg-Büchner-Gymnasium ihre Stimme abzugeben.
Die Idee der Juniorwahl ist es, den zumeist noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen den Ablauf einer Wahl nahe zu bringen, um politische Gleichgültigkeit gar nicht erst entstehen zu lassen bzw. einen Impuls für die demokratische (Wahl-)Beteiligung und Gestaltung zu geben. Deswegen organisierten unsere Schülerinnen und Schüler die Juniorwahl möglichst realitätsnah: sie bildeten einen Wahlvorstand, legten ein Wählerverzeichnis an, füllten die Wahlbenachrichtigungen aus und gestalteten den Wahlraum mit den Wahlkabinen inklusive einer Wahlurne. Am Ende bekam im Wahllokal jede(r) Wähler(in) aus den teilnehmenden Klassen und Kursen seinen bzw. ihren Wahlzettel ausgehändigt.
Obgleich es in einer Demokratie üblicherweise – so auch am GBG – ein Wahlrecht, aber keine Wahlpflicht gibt, war die Wahlbeteiligung der 498 wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler sicher auch aufgrund des organisatorischen Ablaufs – die Klassen gingen gemeinsam zum Wahlraum – mit 94,4 % besonders hoch – fast 40 Prozentpunkte höher als im Land. Ein Dank geht dafür auch an die (wie immer) sehr aktive SV für die informative wie ausführliche (Wahl-)Werbung!
Das Ergebnis gestaltete sich etwas anders als das der NRW-Landtagswahl insgesamt, hingegen liegt es schon etwas näher am GBG-Wahlkreis Köln II – aber seht selbst:
Landtagswahl vs. Juniorwahl am GBG – Zweitstimmenergebnis
Während bei der Landtagswahl die CDU die stärkste Kraft werden konnte, holten im Wahlkreis vom Georg-Büchner-Gymnasium, Köln II, ebenso wie bei der schuleigenen Juniorwahl die Grünen mit ihrem Kandidaten Frank Jablonski das Direktmandat (144 Erststimmen). Am GBG konnten sie auch mit 34,8 % die meisten Zweitstimmen für sich verbuchen.
Wir, die 6d, haben in den vier Wochen vor den Osterferien an dem Projekt „E-Waste Race“ teilgenommen. Ziel dieser Aktion ist es, dass Schulen im Rahmen eines Wettbewerbs gegeneinander antreten und dabei möglichst viel Elektroschrott sammeln. Auf diese Weise helfen wir unserer Umwelt, den ganzen elektrischen Müll, den wir alltäglich produzieren, besser zu verarbeiten.
In Köln haben acht Schulen insgesamt rund 7000 Teile gesammelt. Unsere Klasse hat mit eurer Hilfe knapp über 1100 elektronische Geräte beigesteuert, die nun recycelt werden. So muss auf den Mülldeponien nicht soviel verbrannt werden. Vielen Dank für eure Unterstützung!
Auch wenn die Teilnahme an dem Projekt mit viel Stress verbunden war, war es ein tolles Erlebnis. Denn es hat uns gezeigt, dass jeder einen (kleinen) Beitrag für die Umwelt leisten kann und wir gemeinsam etwas bewirken können. Vielleicht kann das GBG beim nächsten Mal wieder mitmachen, wenn das „E-Waste Race“ wieder in Köln durchgeführt wird.
Welche Parteien werben für die Landtagswahl am 15. Mai um unsere Stimmen? Was versprechen mir die Kandidatinnen und Kandidaten? Wen werde ich wählen, um die Geschicke unseres Bundeslandes die nächsten fünf Jahre zu bestimmen?
Zu diesen und anderen Fragen haben die Oberstufenschüler(innen) des Georg-Büchner-Gymnasiums am Dienstag, den 3. Mai 2022 – mitten in der heißen Wahlkampfphase – mit den Landtagskandidat(inn)en der etablierten Parteien des Wahlkreises (Köln II) und weiteren Parteienvertreter(inne)n aus dem Kölner Stadtrat und den Jugendorganisationen diskutiert.
Dafür hatten sich unsere Schülerinnen und Schüler im Vorfeld gründlich in den Sozialwissenschaftskursen mit den Wahlkampfthemen und Wahlprogrammen auseinandergesetzt und auf die Veranstaltung vorbereitet. Im organisatorischen Ablauf hat sich – wie auch zu den vorherigen Wahlen – einmal mehr das Verfahren der politischen Tischgespräche bewährt. Hierbei diskutiert ein(e) Politiker(in) mit ca. zwölf bis 15 Schülerinnen und Schülern. Nach einer angemessenen Zeit wird weiter rotiert. Dieses persönliche Format ermöglichte den Politiker(inne)n und den Schüler(inne)n nicht nur viel Redezeit, sondern auch ein persönliches Kennenlernen in einer direkten, offenen und tiefen Debatte.
In Anbetracht der aktuell bewegten Zeiten des Ukraine-Kriegs und seiner Herausforderungen, von Bundeskanzler Olaf Scholz als „Zeitenwende“ bezeichnet, war bei unseren Oberstufenschüler(inne)n ein besonders hohes politisches Interesse gegeben. Sie kamen engagiert mit den Politiker(inne)n des Wahlkreises ins Gespräch, stellten ihre Fragen und tauschten kritisch ihre Argumente aus. Neben der Energieversorgung, dem Klimawandel und der Bildung war der Angriff auf die Ukraine das beherrschende Thema: Wie können wir den Menschen in der Ukraine helfen? Welche Konzepte haben die Parteien – humanistisch, wirtschaftlich und militärisch?
… Und welchem Kandidaten, welcher Kandidatin gebt ihr eure Stimme? Die Möglichkeit zur Stimmabgabe gibt es schon in dieser Woche bei der Juniorwahl am GBG.
Foto – Diskutierende Politiker(innen) + Schulleitung:
Michael Kowalski, Silvio Crapis, Eileen Woestmann, Anna Kipp, Sofia Fellinger, Attila Gümüs, Carolin Butterwegge, Ulf Ußner, Oliver Seeck
Fehlend auf dem Foto:
Dr. Eva Maria Ritter, Bernd Petelkau