Archives for 25 Mai,2023

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US-Generalkonsulin Pauline A. Kao besucht das Georg-Büchner-Gymnasium

Spannende Diskussion mit Oberstufenschüler:innen anlässlich desAsian American, Native Hawaiian, and Pacific Islander Heritage Month

Am Mittwoch, den 24. Mai 2023 war US-Generalkonsulin Pauline Kao am Georg-Büchner-Gymnasium, um mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 (EF) und 11 (Q1) zu diskutieren. Anlass des Besuchs war der Asian American, Native Hawaiian, and Pacific Islander Heritage Month, der jedes Jahr im Mai kulturelle Beiträge und Einflüsse asiatisch- und pazifikstämmiger US Amerikanerinnenund Amerikaner würdigt. Ähnlich dem hierzulande bekannteren Black History Month geht es dabei stets auch um übergeordnete Fragen von Vielfalt im Sinne eines modernen Diversity-Ansatzes.

Nach einer Begrüßung durch Schulleiter Ulf Ußner und dessen Stellvertreter Michael Kowalski hielt Pauline Kao zunächst einen spannenden Kurzvortrag, in dem sie ihre eigene Lebensgeschichte mit der großen Welt der Diplomatie und Politik verband. Die gebürtige Taiwanerin wanderte im Alter von zwölf Jahren mit ihren Eltern in die USA aus – damals, ohne ein einziges Wort Englisch zu sprechen. „Language is power“, habe sie dann recht schnell gemerkt: gleich auf dem Flug in die neue Heimat, um eine Cola zu bestellen; und viele Jahre später, um eine der wichtigsten Diplomatinnen ihres Landes zu werden – mittlerweile dann fließend in Mandarin, Englisch… und Deutsch (dank mehrfacher längerer Aufenthalte in Tübingen, Berlin und aktuell Düsseldorf)! Diversität sah und sieht sie dabei als „Superpower“ der USA: im großen Ganzen wie auch ganz persönlich.

Diese persönliche Botschaft kam an bei den Schülerinnen und Schülern, die zahlreiche interessierte, teils respektvoll-kritische Fragen stellten, die sie vorab in eigener Recherche vorbereitet hatten. Pauline Kao beantwortete sie alle auf sehr zugewandte und zugängliche Weise – ganz Diplomatin, aber eben auch Bürgerin und Mutter zweier Kinder, wie sie mehrfach erwähnte. Und so verschwieg sie auch nicht, dass das Leben als Diplomatin aufregend und erfüllend, aber auch herausfordernd sei: gerade für Menschen mit Familie.

Zum Ende gab es begeisterten Applaus aus der gut gefüllten Aula, ein Selfie mit Schülerinnen und Schülern und einen Schulrundgang mit unserem Schulleiter, in dem er Pauline Kao u. a. die LGBTQIA+ – Sektion unserer Schulbibliothek zeigte. So wurde der Besuch zum beidseitigen Austausch über Vielfalt, die am Georg Büchner Gymnasium tagtäglich gelebt wird.

Wir danken Pauline Kao und allen Beteiligten für diesen besonderen Besuch!

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Schüleraustausch mit Spanien 2023 – Ein unvergessliches Erlebnis

06.-13.03. in Köln / 21.03.-28.03. in Málaga

Unser Austausch begann am Anfang des Schuljahres mit dem Besuch einer AG in der Schule. Hier haben wir allgemeine Informationen über die spanische Schule bekommen und unsere Steckbriefe verfasst, um uns bei ihnen vorzustellen und einen ersten Kontakt zu ermöglichen. Dann haben wir Videos gedreht, sodass wir uns, unsere Schule, unsere Freizeitaktivitäten sowie unsere Stadtvorstellen konnten. Die spanischen Schüler:innen haben uns auch Steckbriefe und Videos zugeschickt, mit denen sich die ersten Partnerschaften bilden ließen. Das war sehr spannend! Wir haben dann viel über soziale Netzwerke miteinander kommuniziert und bis zum tatsächlichen Austausch kannten wir uns ziemlich gut.

Die Woche in Köln war einfach klasse! Sie kamen an einem Montag recht spät am Bahnhof in Lövenich an, aber am nächsten Tag hatten wir keinen Unterricht. Nach dem Empfang von Herrn Kowalski in der Bibliothek und einer kurzen Besichtigung unserer Schule haben wir alle zusammen einen Ausflug in Köln gemacht. Wir wollten ihnen so gerne unsere Stadt zeigen! Sie fanden den Dom sehr beeindruckend. Für die Woche waren außerdem ein gemeinsamer Besuch im „Haus der Geschichte“ in Bonn sowie die Teilnahme am Unterricht mit uns geplant. An einem Tag haben sie außerdemeinen Ausflug mit ihrer Lehrerin ohne uns gemacht. Die Nachmittage mit unseren Austauschpartner:innen waren sehr schön. Oft haben wir uns alle zusammengetroffen und sind zum Beispiel ins Aqualand gefahren oder wir haben sie einfach überallhin mitgenommen, wo wir Sport oder Musik hatten. Sie waren ziemlich überrascht, dass wir uns sehr selbstständig, d.h. ohne unsere Eltern, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus bewegt haben. Das ist nicht so in Málaga, sie fahren so gut wie nie Fahrrad. Wenn der Weg bis zur Schule kurz ist, gehen sie zu Fuß, ansonsten werden sie in der Regel gefahren. Außerdem hat es hier genau in dieser Woche geschneit!! Einige von ihnen haben hier zum ersten Mal Schnee gesehen. ?

Der erste Abschied fiel nicht schwer, wir alle wussten, dass wir uns bald wiedersehen.

Das IES Cártima befindet sich in einem kleinen Ort namens Cartama, nicht weit entfernt von Málaga. So waren wir dann für eine spannende Woche an der Costa del Sol. Das Programm dort war abwechslungsreich und bot uns die Möglichkeit, die reiche Kultur und Geschichte Andalusiens kennenzulernen.

Einige der Höhepunkte unseres Austauschprogramms waren die Besichtigung der Städte Málaga, Marbella und Ronda. In Málaga erkundeten wir die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, prächtigen Plätzen und beeindruckenden Kathedralen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die lebendige Atmosphäre der Stadt zu erleben und die lokale Kultur kennenzulernen. Marbella beeindruckte uns mit seinem glamourösen Flair und den luxuriösen Villen, die wir aus dem Reisebus bewundert haben. In Ronda konnten wir eine Arena für die „Corridas de Toros“, zum Glück als Museum, besuchen und die atemberaubende Schlucht „El Tajo“ bewundern sowie die historische Brücke „Puente Nuevo“ überqueren, die die beiden Teile der Stadt verbindet. Der Blick von der Brücke war einfach spektakulär.

Am letzten Tag besuchten wir das berühmte Picasso-Museum, das dem Leben und Werk des berühmten Künstlers Pablo Picasso gewidmet ist. Wir hatten die Gelegenheit, seine einzigartigen Meisterwerke zu bestaunen und mehr über seine künstlerische Entwicklung zu erfahren.

Natürlich durfte auch ein Besuch unserer Austauschschule nicht fehlen. Wir hatten hier die Gelegenheit, unsere spanischen Austauschpartner:innen in ihrer Schule kennenzulernen, gemeinsam Unterricht zu besuchen und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern. Es war interessant zu sehen, wie der Unterricht in Spanien abläuft und wie sich die Schule von unserer Heimatschule unterscheidet. Außerdem ist uns aufgefallen, wie unterschiedlich der Tagesablauf unserer Austauschpartner ist. Die Tage sind dort sooo lang, Abendessen gibt es erst ab ca. 21:30.

Der Austausch half uns, neue Freundschaften zu knüpfen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Das können wir allen empfehlen, die eine Sprache lernen. Eine Sprache ist viel mehr als die Sprache selbst, sie ist die Tür in eine neue Welt und wenn man sie noch mit Freunden und Familie kennenlernt, ist sie noch schöner.

Insgesamt war der Schüleraustausch in Málaga ein unvergessliches Erlebnis. Wir lernten nicht nur viel über Kunst, Geschichte, Sprache und Kultur, sondern auch über uns selbst und unsere Austauschpartner:innen. Wir sind dankbar für die Gastfreundschaft und die unvergesslichen Erfahrungen, die wir während unseres Aufenthalts in Málaga erlebt haben. Der zweite Abschied fiel uns bedeutend schwerer… aber wir denken, es war nur ein “adiós y hastapronto“.

Emma, Julika, Katharina, Lulu & Sophia aus der 9a und 9e
für die AG: Schüleraustausch – eTwinning

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