Archives for Sep,2024

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Aktionswoche gegen den Müll am GBG

Passend zum Rhin Cleanup Day 2024 der Stadt Köln am 14. September organisierte der Arbeitskreis Nachhaltigkeit am GBG vom 16. bis zum 20. September eine Aktionswoche zum Thema Müllvermeidung. Nach dem Aktionstag zum Thema im letzten Schuljahr, bei dem Lerngruppen freiwillig im Umfeld der Schule Müll sammeln konnten, haben Schüler:innen aus der Jahrgangsstufe 7 sich dafür eingesetzt, dass in diesem Schuljahr alle Klassen am GBG für mehr Sauberkeit rund um die Schule sorgen. Die ganze Woche über zogen also Klassen und Lehrkräfte mit Müllsäcken und Handschuhen bewaffnet durch Weiden und rückten dem Müll auf die Pelle.

Zur Einstimmung auf diese Großaktion gab es am Montag mehrere Infostände: Bei den Abfallwirtschaftsbetrieben der Stadt Köln lernten die Schüler:innen über Mülltrennung und die richtige Lagerung von Lebensmitteln. Die K.R.A.K.E. (Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit) berichtete von ihren Müllsammel-Aktionen und erstaunte viele damit, wie lange mancher Abfall braucht, bis sie in der Natur verrottet sind. Beim Verein Laudato Si, der in Köln-Lövenich regelmäßig Müll sammelt, gab es bei einem Vogel- und Mülltrennungsquiz Säckchen mit Vogelfutter zu gewinnen. Vom GBG selbst waren der Eine-Welt-Laden und die Fläg:Bäg-AG dabei, die über fairen Handel informierten und ihre upgecycelten, selbstgenähten Taschen präsentierten.

Beim Müllsammeln in Weiden machten viele Klassen die erstaunlichsten Funde…

… und bekamen viel Zuspruch von Passanten, die sie für ihre Arbeit lobten. Nicht nur der Wettbewerb um die meisten gesammelten Müllsäcke fachte dabei den Ehrgeiz so mancher Klasse an. Insgesamt kamen so ganze 181 Säcke voll Müll zusammen, die von der AWB an der Schule abgeholt wurden. Besonders freuen konnten sich die Klassen 9c (20 Säcke), 6f (18 Säcke) und 7f (13 Säcke), die als Sieger des Wettbewerbs Gutscheine aus dem Eine-Welt-Laden gewannen.

Herzlichen Dank an alle Schüler:innen und alle unterstützenden Lehrkräfte für ihr großes Engagement gegen den Müll in dieser Woche!

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Sprintcup 2024: Georg-Büchner-Gymnasium erzielt beachtlichen 9. Platz

Am vergangenen Wochenende fand das mit Spannung erwartete Finale des Sprintcups 2024 statt, bei dem Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Region ihr sportliches Können unter Beweis stellten. Mit großer Freude können wir verkünden, dass das Georg-Büchner-Gymnasium in der Schulwertung einen beachtlichen 9. Platz von insgesamt 26 teilnehmenden Schulen belegt hat.

Unsere talentierten Athletinnen und Athleten erzielten in ihren Jahrgängen hervorragende Ergebnisse:
Kerim (Jahrgang 2008) sicherte sich mit einer starken Zeit von 1,72 Sekunden den 3. Platz in seiner Altersklasse. Pia (Jahrgang 2008) überzeugte mit 2,07 Sekunden und landete auf dem 8. Platz. Merle (Jahrgang 2009) erreichte mit 2,05 Sekunden einen 7. Platz. Chace (Jahrgang 2010) sprintete mit 1,92 Sekunden auf den 11. Platz. Noah (Jahrgang 2011) zeigte eine hervorragende Leistung mit 1,90 Sekunden und belegte den 3. Platz. Marius (Jahrgang 2012) glänzte mit einer Zeit von 2,00 Sekunden und sicherte sich den 2. Platz.

Alle weiteren Ergebnisse können hier eingesehen werden:

Diese herausragenden Leistungen zeugen von dem großartigen Engagement und der sportlichen Leidenschaft unserer Schülerinnen und Schüler. Die gesamte Schulgemeinschaft ist stolz auf die tollen Erfolge, die unsere Athletinnen und Athleten im Sprintcup-Finale 2024 erzielt haben.

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den unterstützenden Lehrkräften für ihre Mühe und ihren Einsatz und freuen uns schon jetzt auf das nächste sportliche Großereignis!

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Die ersten Stolpersteine in Łódź

Am 24.08.24 wurden im polnischen Łódź die ersten beiden Stolpersteine verlegt. Sie liegen in der Straße Włókiennicza vor dem Haus Nr. 2 und sind Rajzla und Nacha Weintraub gewidmet, der Mutter und der Schwester von Leon Weintraub, die beide in der Zeit des Nationalsozialismus in deutschen Vernichtungslagern ermordet wurden.

Leon Weintraub hatte unsere Schule Ende des vergangenen Schuljahres besucht und dreimal vor Schülerinnen und Schülern der Stufen 9, EF und Q1 sowie Eltern gesprochen. Die beiden Stolpersteine sind ein Geschenk der Schulgemeinschaft an ihn, aber auch ein weiterer kleiner Beitrag zur Erinnerungskultur, der wir uns als Schule verpflichtet fühlen.

Bei der Einweihung der beiden Stolpersteine war Leon Weintraub mit seiner Frau und deren Schwester persönlich anwesend. Und auch unsere Schule war durch eine bunt-gemischte Delegation, bestehend aus 13 Schülerinnen und Schülern, drei Eltern, zwei Lehrern sowie einer ehemaligen Kollegin und einem ehemaligen Schülersprecher vertreten. Es war für uns alle eine sehr erlebnisreiche Fahrt, bei der wir neben der Einweihung „unserer Steine“ auch einen kleinen Eindruck vom heutigen wie auch vom damaligen jüdischen Łódź erhalten konnten. So besuchten wir den ehemaligen Deportationsbahnhof Radegast und die dort befindliche Gedenkstätte, den Park der Überlebenden am Rande des ehemaligen Ghettos, sahen aber auch die beeindruckende und gewaltige eheamlige Textilfabrik Poznanski, die heute u.a. ein Einkaufszentrum birgt, und das gründerzeitliche Zentrum der Stadt.

Besonders bewegend waren die vielen herzlichen Begegnungen und Gespräche mit Leon Weintraub und die Einweihung der Stolpersteine, die durch ein kleines Ensemble bestehend aus Jakob Valder (Waldhorn), Leonard Waldner (Klarinette), Maja (Trompete) und Anna (Klarinette) Winninghoff musikalisch mit einem Stück der im Holocaust ermordeten Komponistin Ilse Weber („Ich wand’re durch Theresienstadt“) und einem Beethoven-Rondo begleitet wurde. Aus und für unsere Schulgemeinschaft hielten Marcus Valder sowie Marla Pfister und Leonard Waldner jeweils eine kleine Rede.

Ganz herzlich danken wir unserem Förderverein für seine Unterstützung, der Deutschen Bahn AG, die unsere Fahrt gesponsort und uns kostenlos transportiert hat, sowie Herrn Valder, der die Verlegung der Steine organsatorisch in die Hand genommen hat.

Wir sind froh und dankbar, diese zwar sehr anstrengende, aber sehr gewinnbringende Reise gemacht zu haben! Es war ein besonderes Erlebnis.

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