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Wir gehen wählen! – Die Juniorwahlwoche am GBG

In der vergangenen Woche fand an unserer Schule ein spannendes Ereignis statt, das nicht nur das Interesse der Schülerinnen und Schüler weckte, sondern auch die politische Bildung förderte: die Juniorwahl. Mehr als 600 Schülerinnen und Schüler nahmen an dieser demokratischen Wahl teil, bei der sie die Gelegenheit hatten, ihre Stimme abzugeben – ganz wie bei einer echten Wahl.

Die Juniorwahl ist ein Projekt, das Schülerinnen und Schülern in Form einer Simulation einen Einblick in den Wahlprozess gibt. Hierbei ist besonders, dass dieselben Parteien und Kandidierenden, die auch bei der Bundestagswahl zur Wahl stehen, auf dem Stimmzettel standen. Ziel ist es, das Bewusstsein für politische Partizipation und die Bedeutung des Wählens zu stärken, den Ablauf einer Wahl kennenzulernen und auch mögliche Tabus zu erlernen – z.B. keine zusätzlichen Bildchen auf den Stimmzettel malen, keine Kommentare schreiben, kein Foto mit dem Handy in der Wahlkabine.

In diesem Jahr nahmen bei uns Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 an der Juniorwahl teil. Die Wahl fand in einem eigens eingerichteten Wahllokal in der Schule statt. Wie bei einer echten Wahl hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Parteien zu informieren und anschließend ihre Stimme abzugeben. Die Wahlzettel wurden korrekt ausgefüllt und nach den gleichen Regeln wie bei der „echten“ Wahl ausgezählt. So konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah erleben, wie der Ablauf einer Wahl funktioniert.Die Klasse 10b übernahm in der Wahlwoche die Rolle von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern. Sie kontrollierten Wahlberechtigungen und Ausweise, verteilten Stimmzettel, zählten die Stimmen aus und sorgten somit für einen reibungslosen Ablauf der Wahl.

Besonders positiv war das große Interesse, das die Juniorwahl ausgelöst hat. Viele Schülerinnen und Schüler informierten sich aktiv und über den Unterricht hinaus über die Parteien und deren Programme. Das zeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig mit politischen Themen vertraut zu machen und ihnen dies auch zuzutrauen. Die Juniorwahl hat nicht nur ein praktisches Verständnis für den Wahlprozess vermittelt, sondern auch eine wichtige Diskussion angestoßen. Es wurde deutlich, dass sich viele junge Menschen sehr wohl mit politischen Themen auseinandersetzen und ihre Meinungen zu gesellschaftlichen Themen haben. Die Juniorwahl war somit nicht nur eine Gelegenheit, zu lernen, wie Wahlen ablaufen, sondern auch eine Möglichkeit, die politische Stimme der jungen Generation zu stärken.

Und jetzt natürlich die Frage – wie hat das GBG gewählt?

Wahlergebnis Erst- und Zweitstimme

Linda Scheideler

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Wen soll ich bloß wählen? – Ein politisches Gespräch mit Jungpolitiker:innen am GBG

Wir, die Klasse 10c, haben für den 08.01.2025 Politiker:innen zum Gespräch eingeladen. Die Idee dazu entstand, da wir uns im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen intensiver mit den Meinungen und Zielen der Parteien auseinandersetzen wollten.

Zur Vorbereitung haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe eine Partei anschreiben sollte. Von den fünf angeschriebenen Parteien erhielten wir von der FDP und SPD keine Antwort. Die Linke, die Junge Union und die Jugendorganisation der Grünen hingegen meldeten sich zurück und sagten ihre Teilnahme zu.

Wir haben uns bewusst entschieden, die Junge Alternative nicht einzuladen. Einerseits hatten Parteien bereits im Vorfeld signalisiert, dass sie nicht mit dieser Organisation in eine Diskussionsrunde treten möchten. Andererseits befürchteten wir, dass ihre Vertreter:innen sich entweder nicht kritisch genug äußern oder Falschinformationen verbreiten könnten.

Vorbereitung

Zunächst sammelten wir an der Tafel Themen, die wir mit den Jugendpolitiker:innen besprechen wollten. Schließlich einigten wir uns auf die drei Hauptthemen: Migration, Sozialpolitik und Sicherheit.

Anschließend formulierten wir zu jedem Thema in Einzel- und Gruppenarbeit jeweils drei Fragen, die wir den Vertreter:innen der Jugendparteien stellen wollten. Zudem bestimmten wir eine:n Gruppenleiter:in, der bzw. die die Parteien begrüßen und die Diskussion einleiten sollte.

Ablauf der Podiumsdiskussion

Am Tag der Veranstaltung stellten sich die Vertreter:innen der Parteien zunächst kurz vor. Danach starteten wir mit dem ersten Thema: Migration.

Wir stellten eine Einstiegsfrage, woraufhin eine lebhafte Diskussion begann. Die Jugendpolitiker:innen vertraten weitgehend die Positionen ihrer Parteien, einige differenzierten sich jedoch bei bestimmten Aussagen.

Unter anderem stellten wir die Frage, wie die Parteien zum Thema Abschiebung stehen. Till von der Linken sprach sich klar gegen Abschiebungen aus und betonte, dass alle Menschen aufgenommen und im Rechtsstaat wie gebürtige Deutsche behandelt werden sollten. Marika Esch, die Vertreterin der Grünen Jugend, war der Meinung, dass grundsätzlich alle aufgenommen werden sollten, jedoch auch Abschiebungen notwendig sein könnten, wenn es zu massiven Regelverstößen komme. Aaron Appuhn, der Vertreter der Jungen Union, sprach sich dafür aus, dass kriminelle Personen sofort abgeschoben werden sollten und dies künftig strenger kontrolliert werden müsse.

Beim Thema Sozialpolitik konzentrierten wir uns auf die Mietpreise. Die Linke forderte eine Mietpreisbremse, die Einführung eines Mietendeckels, mehr soziale Unterstützung und höhere Steuern für Wohlhabende. Marika Esch von der Grünen Jugend plädierte dafür, das BAföG an die Mietpreise anzupassen und Leerstand zu kriminalisieren. Aaron Appuhn von der Jungen Union hingegen sah die Lösung in einem verstärkten Wohnungsbau durch private Investoren.

Beim letzten Thema Sicherheit blieb uns leider nicht mehr viel Zeit, weshalb Marika Esch kaum zu Wort kam. Die Vertreter der beiden anderen Parteien waren sich bei diesem Thema uneinig.

Es ging unter anderem um die Wehrpflicht. Die Linke sprach sich für Abrüstung und den Abschluss von Friedensverträgen aus. Aaron Appuhn von der Jungen Union hingegen vertrat eine völlig andere Meinung. Seiner Ansicht nach sei Frieden nicht allein durch Verträge erreichbar, sondern erfordere auch militärische Aufrüstung mit Soldaten und Waffen.

Für mich persönlich war das Gespräch sehr spannend, da die Politiker:innen engagiert diskutierten und ich dadurch viel über die Parteien gelernt habe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie immer vollständig die Positionen ihrer Partei vertreten haben oder ob teilweise auch ihre persönliche Meinung eingeflossen ist – möglicherweise sogar in Punkten, die die Partei offiziell gar nicht unterstützt.

Trotzdem würde ich eine solche Diskussion jederzeit wieder organisieren, da es eine sehr bereichernde Erfahrung war. Beim nächsten Mal würde ich jedoch gerne auch die Meinungen weiterer Parteien hören, um noch mehr Perspektiven in die Debatte einzubringen.

Charlotte Baum, 10c

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Tanzen macht Freude

…und dies konnten die etwa 200 Gäste am Donnerstag, den 04.02. in unserer Aula deutlich spüren, als sechzig Schüler*innen, darunter auch drei Jungs, ihre Tänze zum Tanzwettbewerb aufführten. Unter dem Motto „Alles fließt“ hatten sie zehn Tage Zeit, einen eigenen Tanz zu entwerfen und einzustudieren. Dabei wurden sie von dem Tanzkurs der Q2 und unseren Tanzlehrerinnen Verena von Götz und Yvonne Franke unterstützt.

Gewonnen hat schließlich die Gruppe „Shake It Up“. Elena, Joanna, Frida und Linn, alle aus der 7e, taten dies sogar zum zweiten Mal, nachdem sie 2023 gewannen und 2024 den dritten Platz abräumten.

Dieses Jahr gelang etwas Besonderes und so fand sich im Foyer eine Ausstellungen mit Werken aus dem Kunstunterricht. Die Klassen 5a, 6d und 8f hatte mit Frau Brenzinger, Frau Martin Nastos und Frau Wegener das Thema mit Aquarell-Technik umgesetzt und vorgestellt. Weiter gab es einen Gastauftritt von Studierenden der Sporthochschule und des Tanzateliers Danka Buss.

Ein Stimmungshöhepunkt war wohl auch der Lehrer*innen-Tanz. Mit einem neuen Rekord von 8 Kolleg*innen konnten sie bei ihrer Zugabe auch alle Schülerinnen einbinden und so gelang ein wilder Tanz mit fast 70 Beteiligten. You like to move it …

Wir freuen uns nun alle auf 2026 und damit dem zehnjährigen Bestehen. Bedanken möchten wir uns bei allen Mitwirkenden und insbesondere bei den Schulhausmeistern und der Technik-AG.

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Musikalische Lesung mit der Microphone Mafia

Am Abend des 28. Januar durften wir am GBG wie im Vorjahr das besondere Format der „Musikalischen Lesung“ der Microphone Mafia mit dem Kölner Rapper Kutlu Yurtseven und seinem Freund Joram Bejarano erleben, die sich nach eigenen Worten „vom Projekt über eine Band zur Familie“ entwickelt haben. Nach der Lesung eines bisher unveröffentlichen Textes über Leben und Werte seiner Mutter Esther, einer vor einigen Jahren leider verstorbenen Holocaust- und Ausschwitz-Überlebenden, boten die beiden eine besondere Rap-Show, in der sich Hip-Hop mit traditioneller Musik aus verschiedenen Kulturen harmonisch zu einem Aufruf für Miteinander und Toleranz vereint. Eingerahmt wurde die Show von der Moderation von Lena Morgenstern und Marla Pfitzner aus der Q2, die für ihre Gedanken zum Thema vom Publikum ebenfalls mit langanhaltendem Applaus gefeiert wurden.

Dank der finaziellen Unterstützung unseres Fördervereins konnten alle (freiwillgen) Eintrittsgelder an den agisra e.V. Köln gespendet werden, einem Verein zur Unterstützung von Migrantinnen, die von Unterdrückung und Gewalt betroffen sind. Schließlich sorgte das multikulturelle Fingerfood-Buffet der Q1 für einen würdigen Abschluss des von Frau Gillißen mit tatkräftiger Hilfe der Technik-AG und des GBG-Projektes „Heimat und Migration“ organisierten Events.

Und wer jetzt Lust bekommen hat: auch im nächsten Jahr werden wir diese fast-schon-Tradition sicherlich fortsetzen und am GBG wieder die uns wichtigen Werte Offenheit und Toleranz feiern.

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Internationale Biologie Olympiade 2025

Unsere Schülerinnen Laetitia Müller und Carla Wiegand (beide Q2) sind unter den acht besten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Internationalen Biologie Olympiade 2025 in NRW. Wir gratulieren ganz herzlich! Hier ihr Bericht zum Landesseminar in Münster zur Vorbereitung auf die dritte Runde der IBO:

Vom 20.01. bis zum 24.01. waren wir mit sechs anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Landesseminar zur Vorbereitung auf die dritte Runde. Hier haben wir eine Woche lang von 9 bis 18 Uhr verschiedene wissenschaftliche Methoden kennengelernt und mit diesen gearbeitet. Wir haben Pflanzen und Tiere bestimmt, eine PCR und Gelelektrophorese zur Bestimmung unserer Blutgruppe gemacht und die morphologische und ökologische Angepasstheit von Pflanzen untersucht. Am Abend konnten wir noch einen Vortrag über Bioinformatik hören. Dabei haben wir Professoren und ehemalige Teilnehmende sowie Studentinnen und Studenten kennengelernt.

Auch außerhalb der Lerneinheiten hatten wir viel Spaß mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und haben zum Beispiel Phase 10 gespielt. Insgesamt war es also eine sehr interessante Woche, aus der wir viel mitnehmen konnten. Nun sind wir gespannt, ob die Reise für uns zur dritten Runde weitergeht.

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Vorlesen im Advent für die 5. Klassen am GBG

Im Rahmen des Pädagogikunterrichts der Klasse 10 wurde für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 ein Vorlese-Tag geplant und durchgeführt. Dafür wurden zuvor nicht nur passende Bücher für die Jüngeren ausgewählt, sondern sich auch mit kindergerechten Vorlesetechniken auseinandergesetzt. Das Ziel war es, bei den Kindern die Freude am Lesen zu wecken, da es – neben abenteuerlichen Geschichten – viele Vorteile beinhaltet, wie zum Beispiel die Erweiterung des Wortschatzes und des Satzbaus. Lesen bietet Kindern aber auch die Möglichkeit, sich spielerisch mit Alltagssituationen auseinanderzusetzen und zu lernen, wie man sich in solchen verhält.

Die Geschichten reichten von abenteuerlichen Erzählungen über weihnachtliche Geschichten bis hin zu fesselnden Märchen. In einer gemütlichen Atmosphäre mit Kissen, Decken und ein paar Snacks wurden die jüngeren Zuhörerinnen und Zuhörer aktiv mit einbezogen. So wurde an spannenden Stellen pausiert, Zeit zum Fragenstellen gegeben und über die Geschichten und ihren möglichen Ausgang gerätselt. Dies sorgte für rote Ohren, klopfende Herzen, gespannte Blicke und eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.

Lob und Begeisterung über das weihnachtliche Vorlesen war nicht nur im Schulgebäude spür- und hörbar, sondern wurde sogar bis nach Südafrika weitergetragen.

So war der Vorlesetag war nicht nur ein gelungenes Projekt zur Förderung der Vor-Lesekompetenz und eine wertvolle Erfahrung für die 10. Stufe, die ihre pädagogischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen konnte, sondern hat noch einen weiteren positiven Nebeneffekt, denn das Vorlesen stärkt die Bindung zwischen älteren und jüngeren Schülern und tut so auch der ganzen Schulgemeinschaft gut.

Nach so viel positivem Feedback wäre es doch toll, wenn dieses Projekt vielleicht jährlich stattfinden könnte. Was meint ihr?

Die 10er Pädagogik-Kurse des GBG

von Frau Lehmann, Frau Schoutz und Frau von Schalscha

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