Fahrten

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Schüleraustausch mit Spanien 2023/24 – Ein unvergessliches Erlebnis

14.-20.12.2023 in Köln / 13.-20.03.24 in Málaga

Der Schüleraustausch hat am Anfang des Schuljahres mit dem Besuch einer AG in der Schule begonnen. Hier haben wir allgemeine Informationen über die spanische Schule bekommen und unsere Steckbriefe als eine Art Vorstellung verfasst. Dann haben wir Videos gedreht, um die Schule, uns und unsere Hobbys sowie unsere Stadt vorstellen zu können. Als die ersten Partnerschaften gebildet wurden, kommunizierten wir alle dann über soziale Netzwerke und bis zum tatsächlichen Austausch kannten wir uns auch schon etwas.

Unsere Austauschpartner:innen aus dem IES Cártima kamen an einem Donnerstagmittag gegen 11:30 in der Schule an. Unsere Eltern haben ein Frühstück mit Keksen, Obst und Brezeln für alle organisiert. Vielen Dank! Wir haben uns vorgestellt, die Schüler:innen begrüßt und uns „erkannt“. Sich persönlich kennenzulernen ist etwas anderes als zu chatten. Dann haben wir versucht, irgendwie miteinander zu sprechen. Wir waren alle ganz schön nervös, aber es ging. 😊 Anschließend sind sie mit in den Unterricht gekommen, nur ein paar Glückliche hatten Entfall.😉 Die Schüler:innen und ihre Familien haben den Abend dann individuell gestaltet.

Am nächsten Tag haben wir in der Innenstadt eine Stadtrallye gemacht und anschließend das Kölner Sport- und Olympia-Museum mit unseren Lehrer:innen besucht. Dort haben wir am Ende alle zusammen Fußball auf dem Dach gespielt. Der Ball wäre zweimal fast in den Rhein gefallen. 😉

Der Abend sowie das Wochenende wurden individuell bei den Familien verbracht. Einige sind zum Beispiel schlittschuhlaufen gegangen, haben Plätzchen gebacken oder haben eine Kunstausstellung und das Schokoladenmuseum besucht. Das gemeinsame Essen war manchmal etwas problematisch, einige mochten unser Essen nicht so richtig.

Am Montag haben unsere Gäste zwei Stunden Deutsch und zwei Stunden Kölsch gehabt. So haben sie einige Worte auf Deutsch gelernt und mit Kölsch etwas ganz Schönes von unserer Kultur erfahren. Jetzt kennen sie ein paar Karnevalslieder und wissen, was „Schunkeln“ ist. Am Ende des Schultages haben wir alle zusammen Sport gemacht und hatten richtig viel Spaß.

Am Dienstag sind wir nach Bonn gefahren und waren dort im Haus der Geschichte. Dann haben wir die Stadt besichtigt und auf dem Weihnachtsmarkt zu Mittag gegessen.

Am Mittwoch haben unsere Eltern ein Abschiedsfrühstück in der Mensa organisiert und es wurde dann Zeit, „adiós“ zu sagen. Auch wenn wir Prüfungen und viel zu lernen für die Schule hatten, war es eine schöne gemeinsame Woche. Kurz vor Weihnachten ist immer viel los, aber es ist auch eine Zeit, um etwas Besonderes mit der Familie und in diesem Fall mit unseren Gästen zu erleben.

Es war eine schöne Woche zusammen und sie ging so schnell vorbei…

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die diesen Austausch ermöglicht, organisiert und unterstützt haben: unseren Eltern, unseren Lehrer:rinnen, unserem Förderverein. Vielen Dank für die wertvolle Erfahrung! Wir freuen uns nun sehr auf die nächste Zeit in Cártima und Málaga!

für die AG Schüleraustausch-eTwinning
Samuel Mommertz (8a), Nisa Demirhan (9f) und Sayman Pourmaleki (9a)

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Ausbildungsfahrt der Sporthelfer*innen-AG

Am letzten Freitag vor den Ferien, dem 15.12.2023, fuhren unsere angehenden Sporthelferinnen und Sporthelfer aus den 9. Klassen zu einem Ausbildungslehrgang nach Wipperfürth. Zusammen mit Herrn Knechtges und Frau Mathiak verbrachten sie dort ein sportliches Wochenende.

Neben schwimmen und dem Leiten und Gestalten von verschiedenen Sportstunden hatten alle eine schöne gemeinsame Zeit. Nicht nur das Sporttreiben und der Theorieunterricht selbst bereiteten allen Mitgereisten Freude, sondern auch das Tischtennisturnier und den Abend am Lagerfeuer zu verbringen. Wir stärkten unseren Teamgeist und lernten außerdem, wie man sich als Sporthelfer bzw. Sporthelferin in schwierigen Situationen und Notfällen verhalten sollte. Alle Mitfahrenden meinten, es sei eine gute Entscheidung gewesen, an der Ausbildung teilzunehmen und dass die Fahrt sehr vielfältig gewesen sei.

Vielleicht lernt ihr uns persönlich bei den nächsten Jahrgangsstufenturnieren kennen.

Für den Sporthelferlehrgang 2023/2024

Talia

P.S. Ein großes Dankeschön auch an den Förderverein unserer Schule, der die Fahrt in diesem Jahr sehr großzügig unterstützt hat.

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Seid nicht gleichgültig, denn Gleichgültigkeit tötet!

Diskriminierung und Gleichgültigkeit – das sind zwei Begriffe, die unsere heutige Gesellschaft prägen, die unser Denken und Handeln beeinflussen können, die tödlich sind.

Eine Zeit, aus der wir viel lernen können, in der nicht bloß Diskriminierung sondern Hass und Willkür dominierten, ist die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Die Verbrechen der Nationalsozialisten, die Massenmorde und das Leid unzähliger Menschen darf nicht in Vergessenheit geraten und – was noch wichtiger ist – sich niemals wiederholen.

Ein Ort, an dem die Geschichte nahezu greifbar wird, der auch noch nach dem Ableben seiner Insassen ihre Geschichten erzählt, ist das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In nicht einmal fünf Jahren wurden hier knapp 1,5 Millionen Menschen grausam und willkürlich ermordet. Heute ist der Ort still, dient als Gedenkstätte und erinnert an die unvorstellbaren Auswirkungen des nationalsozialistischen Rassenwahns.

Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 10 und 11 erhalten am Georg-Büchner-Gymnasium in Köln die Möglichkeit, im Rahmen einer Studienfahrt dieses Konzentrationslager zu besichtigen und so der Geschichte näher zu kommen.

Auch dieses Jahr fand zum wiederholten Mal eine solche Fahrt statt, in deren Rahmen 23 Schülerinnen und Schüler mit zwei Lehrern und einer Lehrerin nach Krakau flogen. An zwei Tagen waren Besuche der Konzentrationslager Auschwitz I und II vorgesehen, auf die wir im Voraus während einer Vorbesprechung vorbereitet wurden. Die beiden Lager besichtigten wir gemeinsam mit einer Gruppenleiterin, die uns durch die Lager führte.

Morgens um 7.00 Uhr stand pünktlich ein Bus vor der Tür unseres Hotels, der uns nach Oswiecim fahren sollte. Auf der Hinfahrt wurde sich unterhalten, Musik gehört oder geschlafen, jeder von uns hatte unterschiedliche Erwartungen an den Ort. Doch je näher wir dem Ort kamen, desto stiller wurde es und spätestens, als unsere Führung im Stammlager Auschwitz I begann, sprach keiner mehr.

Um in das Lager zu gelangen, gingen wir durch das berüchtigte Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“. In nahezu allen Baracken gab es Andenken an die Häftlinge, es hingen Fotos an den Wänden, es gab Listen mit Namen, Räume, die mit Bergen von Haaren, Schuhen, Prothesen und anderem Hab und Gut, das den Häftlingen bei ihrer Ankunft genommen wurde, gefüllt waren. Die Dimensionen dieses Genozids wurden einem erst vor Ort wirklich bewusst, obwohl all die Gegenstände und Fotos längst nicht alle Häftlinge repräsentieren konnten. Auf dem Weg durch das Lager erzählte uns unsere Gruppenleiterin viel über das Schicksal einzelner Inhaftierter, wodurch man den Bezug von den jetzt leerstehenden Baracken zu damals herstellen konnte. Wir verfolgten den Weg eines kleinen Mädchens, das einem anderen sein Spielzeug weggenommen hatte, dafür tagelang in einer kleinen Stehzelle mit anderen Häftlingen verbringen musste und schlussendlich auf einem kleinen Hof vor den Augen der anderen erschossen wurde. Zuletzt betraten wir gemeinsam eine Gaskammer, von dort aus gingen wir dann in das Krematorium des Stammlagers. Beide Räume waren noch in ihrem originalen Zustand, an diesen Orten wurden mit genau denselben Instrumenten vor ungefähr 80 Jahren Menschen grausam ermordet. Diese Orte vor sich zu sehen, in ihnen zu stehen und sie auf sich wirken zu lassen war sehr bedrückend.

Am Tag darauf besuchten wir das Vernichtungslager Auschwitz II in Birkenau. Es ist viel größer und weitläufiger als das Stammlager und statt durch ein Tor liefen wir auf Schienen zu der Rampe, auf der auch die Inhaftierten damals ankamen und selektiert wurden. Dort nahm uns unsere Gruppenleiterin in Empfang. Auschwitz-Birkenau steht auf einem großen Feld und besteht aus lauter kleinen Baracken, die man gar nicht alle auf einmal überblicken konnte. Unsere Gruppenleiterin führte uns in eine Baracke, in der lauter Stockbetten dicht aneinandergereiht standen. Dass diese Baracke für ungefähr 1000 bis 1300 Menschen vorgesehen war, verschlug uns die Sprache. Es war klein und eng, dennoch waren hier so viele Menschen eingesperrt, wie es an unserem Gymnasium Schülerinnen und Schüler gibt. Auch das verdeutlichte das Ausmaß dieses Massenmordes, dieses riesige Lager, in dem die Menschen trotzdem so eng zusammengepfercht leben mussten.

An einigen Stellen in dem Lager standen Aufsteller mit Fotos, die Momente von damals aufgefangen hatten. Das war ein Moment, in dem einem bewusst wurde, wo man sich gerade befand. In dem einem bewusst wurde, dass auf jedem Quadratmeter, über den man gelaufen war und noch laufen würde, gemordet und gefoltert wurde. Dass genau an diesem Ort vor gar nicht so langer Zeit so viele Menschen so viel Leid erfahren mussten. Wir machten Halt an Teichen, die mit der Asche der verbrannten Menschen gefüllt waren, an grünbewachsenen Gräben, in denen viele verletzte und tote Menschen lagen, das Sonnenlicht schien durch großgewachsene, schöne Bäume, die als Stumme Zeugen schon vor 80 Jahren dort standen. Würde man die Geschichten hinter diesen Plätzen nicht wissen, würden sie einen beinahe idyllischen Eindruck auf einen machen. Doch all diese Plätze erzählen eine grausame Geschichte.

Unsere Führung in Auschwitz-Birkenau endete mit der Besichtigung der Kinderbaracken, neben dem ehemaligen Untersuchungsraum des Lagerarztes Joseph Mengele. In der Kinderbaracke standen ebenfalls Holzpritschen eng beieinander, an den Wänden haben sich die Kinder mit Worten und kleinen Zeichnungen verewigt.

„Seid nicht gleichgültig, denn Gleichgültigkeit tötet.“, damit beendete unsere Leiterin die Führung.

Denn Auschwitz ist ein Ort, der einen bedrückt. Es ist aber auch ein Ort, aus dem man viel lernen und mitnehmen kann und mit dem man sich auseinandersetzen sollte. Die Gedenkstätte erinnert daran, wie wichtig politische Partizipation ist, wie gefährlich es ist, bei Diskriminierung wegzuschauen, wie gefährlich es ist, gleichgültig zu handeln. Gleichgültigkeit dominiert noch heute unsere Gesellschaft. Gleichgültigkeit kann andere das Leben kosten, das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ist dafür ein Beispiel. Leider verstummen immer mehr Stimmen der Zeitzeugen, deshalb liegt es jetzt in unserer Verantwortung, die Geschichten zu erzählen und niemals zu vergessen.

„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“
George Santayana

Miriam Slowy & Elea Kaufmann

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Schüleraustausch mit Spanien 2023 – Ein unvergessliches Erlebnis

06.-13.03. in Köln / 21.03.-28.03. in Málaga

Unser Austausch begann am Anfang des Schuljahres mit dem Besuch einer AG in der Schule. Hier haben wir allgemeine Informationen über die spanische Schule bekommen und unsere Steckbriefe verfasst, um uns bei ihnen vorzustellen und einen ersten Kontakt zu ermöglichen. Dann haben wir Videos gedreht, sodass wir uns, unsere Schule, unsere Freizeitaktivitäten sowie unsere Stadtvorstellen konnten. Die spanischen Schüler:innen haben uns auch Steckbriefe und Videos zugeschickt, mit denen sich die ersten Partnerschaften bilden ließen. Das war sehr spannend! Wir haben dann viel über soziale Netzwerke miteinander kommuniziert und bis zum tatsächlichen Austausch kannten wir uns ziemlich gut.

Die Woche in Köln war einfach klasse! Sie kamen an einem Montag recht spät am Bahnhof in Lövenich an, aber am nächsten Tag hatten wir keinen Unterricht. Nach dem Empfang von Herrn Kowalski in der Bibliothek und einer kurzen Besichtigung unserer Schule haben wir alle zusammen einen Ausflug in Köln gemacht. Wir wollten ihnen so gerne unsere Stadt zeigen! Sie fanden den Dom sehr beeindruckend. Für die Woche waren außerdem ein gemeinsamer Besuch im „Haus der Geschichte“ in Bonn sowie die Teilnahme am Unterricht mit uns geplant. An einem Tag haben sie außerdemeinen Ausflug mit ihrer Lehrerin ohne uns gemacht. Die Nachmittage mit unseren Austauschpartner:innen waren sehr schön. Oft haben wir uns alle zusammengetroffen und sind zum Beispiel ins Aqualand gefahren oder wir haben sie einfach überallhin mitgenommen, wo wir Sport oder Musik hatten. Sie waren ziemlich überrascht, dass wir uns sehr selbstständig, d.h. ohne unsere Eltern, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus bewegt haben. Das ist nicht so in Málaga, sie fahren so gut wie nie Fahrrad. Wenn der Weg bis zur Schule kurz ist, gehen sie zu Fuß, ansonsten werden sie in der Regel gefahren. Außerdem hat es hier genau in dieser Woche geschneit!! Einige von ihnen haben hier zum ersten Mal Schnee gesehen. ?

Der erste Abschied fiel nicht schwer, wir alle wussten, dass wir uns bald wiedersehen.

Das IES Cártima befindet sich in einem kleinen Ort namens Cartama, nicht weit entfernt von Málaga. So waren wir dann für eine spannende Woche an der Costa del Sol. Das Programm dort war abwechslungsreich und bot uns die Möglichkeit, die reiche Kultur und Geschichte Andalusiens kennenzulernen.

Einige der Höhepunkte unseres Austauschprogramms waren die Besichtigung der Städte Málaga, Marbella und Ronda. In Málaga erkundeten wir die historische Altstadt mit ihren engen Gassen, prächtigen Plätzen und beeindruckenden Kathedralen. Es war eine wunderbare Gelegenheit, die lebendige Atmosphäre der Stadt zu erleben und die lokale Kultur kennenzulernen. Marbella beeindruckte uns mit seinem glamourösen Flair und den luxuriösen Villen, die wir aus dem Reisebus bewundert haben. In Ronda konnten wir eine Arena für die „Corridas de Toros“, zum Glück als Museum, besuchen und die atemberaubende Schlucht „El Tajo“ bewundern sowie die historische Brücke „Puente Nuevo“ überqueren, die die beiden Teile der Stadt verbindet. Der Blick von der Brücke war einfach spektakulär.

Am letzten Tag besuchten wir das berühmte Picasso-Museum, das dem Leben und Werk des berühmten Künstlers Pablo Picasso gewidmet ist. Wir hatten die Gelegenheit, seine einzigartigen Meisterwerke zu bestaunen und mehr über seine künstlerische Entwicklung zu erfahren.

Natürlich durfte auch ein Besuch unserer Austauschschule nicht fehlen. Wir hatten hier die Gelegenheit, unsere spanischen Austauschpartner:innen in ihrer Schule kennenzulernen, gemeinsam Unterricht zu besuchen und unsere Sprachkenntnisse zu verbessern. Es war interessant zu sehen, wie der Unterricht in Spanien abläuft und wie sich die Schule von unserer Heimatschule unterscheidet. Außerdem ist uns aufgefallen, wie unterschiedlich der Tagesablauf unserer Austauschpartner ist. Die Tage sind dort sooo lang, Abendessen gibt es erst ab ca. 21:30.

Der Austausch half uns, neue Freundschaften zu knüpfen und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Das können wir allen empfehlen, die eine Sprache lernen. Eine Sprache ist viel mehr als die Sprache selbst, sie ist die Tür in eine neue Welt und wenn man sie noch mit Freunden und Familie kennenlernt, ist sie noch schöner.

Insgesamt war der Schüleraustausch in Málaga ein unvergessliches Erlebnis. Wir lernten nicht nur viel über Kunst, Geschichte, Sprache und Kultur, sondern auch über uns selbst und unsere Austauschpartner:innen. Wir sind dankbar für die Gastfreundschaft und die unvergesslichen Erfahrungen, die wir während unseres Aufenthalts in Málaga erlebt haben. Der zweite Abschied fiel uns bedeutend schwerer… aber wir denken, es war nur ein “adiós y hastapronto“.

Emma, Julika, Katharina, Lulu & Sophia aus der 9a und 9e
für die AG: Schüleraustausch – eTwinning

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Schüleraustausch mit der Pestalozzi Schule in Buenos Aires, Argentinien – 2022/23

Dezember 2022 in Buenos Aires: Sommerferien und eine Fußball-WM, die nicht gerade schlecht für die „Albiceleste“ läuft… Kofferpacken und ab nach Deutschland, zuerst Einführung in Berlin bei -8 °C, dann Köln – etwas wärmer – und die Freude am dritten Stern auf dem Trikot.

Mit dieser Stimmung hat der Schüleraustausch mit der Pestalozzi-Schule in diesem Schuljahr angefangen. Dieses Mal besuchen uns sieben Schüler*innen: (Cami)la, (Guada)lupe, Estanis(Lao), (Lu)cía, (Lu)na, Margarita (Magui), und Nina. Sie werden wiederum Gastgeber ab März, wenn sie von unseren Schüler*innen in Buenos Aires besucht werden.

Drei Monate Schüleraustausch sind eine einmalige Erfahrung, für beide Seiten. Die Erlebnisse sind zahlreich und werden als ein unvergesslicher Teil der jungen Biografien bleiben:

– Schule mit jemandem anderen besuchen, viele neue Gesichter und bald neue Freunde, Köln als neue (Heimat)Stadt erkunden, die Vorlesung „Begegnungen in der deutschen und argentinischen Literatur“ an der Uni besuchen, als Gast im argentinischen Konsulat empfangen werden, Ausflüge in der Gruppe und mit den Familien: Bonn, Phantasialand, Paris, München u. A. –

Ein Schüleraustausch ist aber nicht nur eine Aufzählung von Aktivitäten, sondern eine Bereicherung an Erfahrungen, die manchmal auch nicht nur positiv sind. Wie kann man die kulturellen Unterschiede so wahrnehmen und verstehen, dass sie als eine gute Erfahrung gedeutet werden? Wie kann man die Sprache, die man jahrelang im schulischen Kontext gelernt hat, auf einmal innerhalb der Familie, mit Freunden und auf der Straße so nutzen, dass es Freude bereitet? Wie kann man in dieser kurzen oder auch langen Zeit Mitglied einer neuen Familie werden? Jede*r hat bestimmt eine andere und individuelle Antwort auf diese Fragen und darum geht es in einem Austausch; eine persönliche undwertvolle Erfahrung aus all diesen Erlebnissen zu ziehen und mit ihnen den eigenen Lebensweg zu bereichern.

Und wie konnte nun dieser einmalige Austausch enden? Genauso jeck wie er angefangen hat, aber statt Fußball-Party, mit der maximalen Party, die man sich in Köln vorstellen kann: Karneval – und der Veedelszug wird uns als GBG mit unseren Austauschschülern bestimmt nicht zum letzten Mal erlebt haben, denn solche wunderschönen Erlebnisse werden bestimmt wiederholt und in Köln als Tradition deklariert.

Liebe Gastfamilien und liebe Frau Hirtz, ein großes Dankeschön für Ihre Ideen, Geduld, Zeit und die großartige Unterstützung

Silvina Eckerdt

Köln: am Rheinauhafen

Köln: Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum

Köln: Veedelszug

 

Bonn: im argentinischen Konsulat, auch auf Instagram.

(Fast) Alle zusammen!

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Impressionen vom Budapest-Austausch 2022

Während unseres Budapest-Austausches haben wir sehr viel erlebt. Wir haben zum Beispiel das Parlament und die schöne Innenstadt besichtigt, waren Bowling spielen und haben einen ungarischen Volkstanz gelernt. Jede:r war bei einem Austauschschüler oder einer Austauschschülerin untergebracht. Anschließend kamen die Ungarn für eine Woche nach Köln, wir haben sie bei uns Zuhause aufgenommen und ihnen die Stadt gezeigt. Wir hatten viel Spaß und eine sehr schöne und besondere Zeit. Man kann sagen, dass der Austausch empfehlenswert ist und man durch ihn neue Einblicke auf eine andere Kultur bekommt. Der Budapest-Austausch ist eine einzigartige Erfahrung.

Verregneter Auftakt auf dem Burgberg

Sonnenschein am Parlament

Ausflug nach Szentendre

Begrüßung am Kölner Hauptbahnhof

Werksbesichtigung bei Ford

Text: Ida Geske, Fotos: Andreas Haenlein

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SV-Fahrt 2021

„Du kannst nichts verändern. Du musst alles so hinnehmen, wie es ist.“ – Von wegen!

Wir, 30 Schüler*innen samt den Schülersprecherinnen Hannah Kemmer (Q2) und Elena Hentges (Q1) haben unter der Begleitung von Frau Schafie und Frau Fink eine produktive und abwechslungsreiche SV-Fahrt auf die Beine gestellt, die vom Förderverein des GBG mit einer großzügigen Summe subventioniert wurde. Am Mittwoch, den 17. November startete unser dreitägiger Aufenthalt in der Deutschen Jugendherberge Aachen. Aber welchen Sinn hat denn eine solche SV-Fahrt überhaupt?

Das eigentliche Ziel der Fahrt ist es, neue Projekte zu starten und die Interessen der Schülerschaft zu fördern, aber auch eine schöne Zeit zu haben. Die SV-Fahrt ist zudem eine außergewöhnliche Gelegenheit, um neue Freundschaften zu schließen und zu merken, dass wir alle am gleichen Strang ziehen.

Schon am ersten Tag haben wir bewiesen, dass wir gut zusammenarbeiten können, indem wir in einem ausgelassenen Kegelwettbewerb gegeneinander angetreten sind. Am nächsten Tag wurde intensiv an folgenden Themen gearbeitet: Pausenregelung, Crosslauf, Vertretungsplan, Schulveranstaltungen, Aufenthaltsräume (für Ober-, Unter- und Mittelstufe) und Hygieneprodukte auf den Toiletten. Unser Ideenreichtum und Teamwork wurden anschließend im Escape Room auf die Probe gestellt. Natürlich durften eine kurzweilige Stadtbesichtigung Aachens und ein schauriger Werwolf-Spieleabend nicht fehlen. Resultat dieser Fahrt waren neue Projekte der Schülerschaft, die auch in Zukunft weitergeführt werden, und frisch geknüpfte Freundschaften. Denn am Ende waren sich alle einig, dass man Veränderung nur gemeinsam bewirken kann.

Es wäre schön, wenn die SV- Fahrt auch in Zukunft weitergeführt wird. Dann war die Arbeit, die von Seiten der Schüler*innen und SV-Lehrerinnen investiert wurde, nicht umsonst.

Alina Rahimi (9f), Nura Partovi (8f)

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Studienfahrt Spanien 2019

Auch im Schuljahr 2018/2109 haben Schülerinnen und Schüler (SuS) der Jahrgangsstufe EF an der Studienfahrt nach Valencia teilgenommen. Da die Teilnehmer aus drei Kursen mit unterschiedlichem Lernstand (neueinsetzende und fortgeführte Fremdsprache) kamen, gab es neben einem Informationsabend für die Eltern und SuS sowie ein erstes Tapas-Essen mit den SuS in einem sehr zu empfehlenden Tapas-Lokal in der Innenstadt. Schnell wurde den begleiteten Lehrkräften Frau Schafie und Herrn Kröger-Peifer klar, dass sich hier eine fröhliche Truppe getroffen hatte, die bereit für das gemeinsame Erlebnis war. Die Referatsthemen waren verteilt, die Handouts erstellt und im Gepäck. Sonnencreme und Platz im Koffer für Shopping-Trophäen wurden nicht vergessen. Ab Düsseldorf ging es auf nach Valencia und nach 2:15 Stunden landeten wir im schönen Valencia, um mit der Metro in unser sehr gut ausgestattetes Hostel zu kommen, das direkt in der Altstadt lag, die übrigens die größte zusammenhängende Altstadt in Europa ist. Für die fünf Tage hatten wir ein umfangreiches Programm bestehend aus Kultur, Sport und kulinarischen Genüssen geplant. Um den SuS aber auch immer wieder Gelegenheit zum eigenständigen Entdecken zu geben, gab es längere Mittagspausen und auch abends die Möglichkeit die Stadt in Kleingruppen zu entdecken. Neben vielen kleinen Plätzen und verwinkelten Altstadtstraßen waren das der zentrale Markt, die unzähligen Terrassen und Cafés, die ausgedehnten Shoppingstraßen, aber auch das eine oder andere historische Gebäude wie die Seidenbörse, die die SuS auswählten. Dabei wurde so manche Herausforderung (desafío del día) gelöst und im Kontakt mit den Einheimischen das Spanische erprobt. Abends wurden die Erlebnisse im Reisetagebuch festgehalten, so dass die vielen kleinen und großen Erlebnisse nicht nur in Fotos dokumentiert sind und sich die SuS hoffentlich noch lange an die schöne Fahrt und ihre ganz besonders gute zwischenmenschliche Stimmung erinnern.

Wir wünschen Euch, dass die gefestigten und neuen Freundschaften über die Zeit der Oberstufe halten und Ihr euch gegenseitig beim „Desafío Abitur“ unterstützt!

Nähere Informationen zum Konzept der Studienfahrt finden sich hier.

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