MINT

Facharbeit am GBG mit dem „Dr. Hans-Riegel-Fachpreis“ ausgezeichnet

Bei der diesjährigen Preisverleihung des Hans-Riegel-Fachpreises der Universität zu Köln war das Georg-Büchner-Gymnasium erstmals vertreten. Franziska Gießler (Q2) wurde für ihre Facharbeit mit dem dritten Preis der Dr. Hans-Riegel Stiftung im Fach Biologie ausgezeichnet. Das Thema ihrer Arbeit lautete:

„Woher weiß der Embryo wo vorne und wo hinten ist? Der Einfluss des gurken-Gens auf die Festlegung der anterior-posterioren Achse bei der Drosophila melanogaster während der Oogenese.“

Wenn Sie jetzt denken, das klingt ja fast wie der Titel einer Doktorarbeit, dann sind sie damit nicht alleine, denn so äußerte sich auch Prof. Dr. Markus Braden, Studiendekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, welcher die Preise im Rahmen einer Feierstunde überreichte. In ihrer Arbeit untersuchte Franziska den Einfluss eines Gens auf die Embryonalentwicklung der Taufliege drosophila melanogaster, in dem sie Mutanten mit dem Wildtyp verglich. Ihre Versuche führte sie am Kölner Institut für Entwicklungsbiologie durch, welches ihr die notwendigen Materialien bereitstellte. Zuvor hatte Franziska an diesem Institut ihr Berufswahlpraktikum absolviert, wodurch sie auf die Idee für ihr Facharbeitsthema kam. Von der Jury besonders gelobt wurde Franziskas genaue Dokumentation der Versuchsergebnisse und die ausgiebige Literaturrecherche.

Der „Dr. Hans-Riegel-Fachpreis“ ist eine Auszeichnung, welche jährlich an 19 Universitäten vergeben wird. Ausgezeichnet werden besonders gelungene und anspruchsvolle Facharbeiten im Bereich der MINT Fächer (Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Physik und Geologie). Die drei besten Arbeiten pro Kategorie werden von einer Jury ausgewählt, wobei der erste Preis mit 600€, der zweite Preis mit 400€ und der dritte Preis mit 200€ dotiert ist. Außerdem erfolgt die Aufnahme ins Alumni-Programm, wo an Seminaren und Akademien teilgenommen werden kann. An der Universität zu Köln können Arbeiten in den Fächern Biologie, Chemie, Erdkunde/Geographie, Mathematik und Physik eingereicht werden.

„Wenn ihr euch bei eurer Facharbeit wirklich Mühe gegeben habt, kann ich euch nur empfehlen sie einzureichen. Es zu versuchen schadet ja schließlich keinem und wenn es klappt, umso besser! Es würde mich wirklich freuen, wenn dies nicht die letzte Auszeichnung für das GBG ist.“ (Franziska Gießler)

Sabine Schraaf

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Teilnahme an der Deutschen Schülerakademie in Urspring

Erfahrungsbericht von Ruben Schütz

In den Sommerferien habe ich vom 03.08.2017 bis zum 19.08.2017 an der Schülerakademie in Urspring, Baden Württemberg teilgenommen.
Die Deutsche Schülerakademie ist ein Programm zur außerschulischen Förderung von besonders begabten und leistungsbereiten Jugendlichen. In neun verschiedenen Akademien, über ganz Deutschland verteilt, beschäftigen sich die teilnehmenden Jugendlichen mit exemplarischen Fragestellungen aus der Mathematik, den Naturwissenschaften, den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, der Wirtschaft, der Musik oder z.B. den Fremdsprachen. Veranstaltungsorte sind in der Regel Internatsschulen, die in den Sommerferien leer stehen. Die Akademien sind Teil der Begabtenförderung des Bundes und der Länder, und werden so hauptsächlich durch das Bundesministerium für Bildung und den Stifterverband der deutschen Wirtschaft finanziert.

Durch einen ehemaligen Teilnehmer habe ich von dem Programm der Schülerakademie erfahren und mich über unsere Schule um eine Teilnahme beworben. Meine Chemielehrerin Frau Schraaf hat mich dabei unterstützt und mir eine entsprechende Empfehlung geschrieben. Mein Interesse galt dabei dem angebotenen Kurs „Katalytische Prozesse – Weltenwandler und Wegbereiter zur Energiewende“. Ich hatte großes Glück, dass mein Erstwunsch berücksichtigt wurde, da die Nachfrage für die Kurse sehr groß ist. Jedes Jahr bewerben sich etwa 2000 Jugendliche auf ca. 1000 Plätze in den Kursen der Akademien.

Es waren zwei tolle und ereignisreiche Wochen, eine gute Mischung aus konzentrierter und spannender Arbeit in den Kursen und selbstorganisierten Freizeitangeboten. Die Teilnehmer in den Kursen kamen aus ganz Deutschland und auch von deutschen Schulen im Ausland. Die Interessen der einzelnen Teilnehmer waren ganz unterschiedlich, in Abhängigkeit von den gewählten Kursen. Grundsätzlich waren alle außerordentlich motiviert und interessiert an den Projektergebnissen.

Ziel meines Kurses war die Entwicklung einer Anlage, die den überflüssigen Strom, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, in Form von Wasserstoff chemisch zu speichern und diese Energie bei Bedarf wieder in elektrische Energie umzuwandeln. Im Kurs waren wir in 3 Gruppen aufgeteilt. Das Team der Chemiker hat sich mit einer geeigneten Speichermethode für den Wasserstoff auseinandergesetzt, das Team der Ingenieure beschäftigte sich mit dem Entwurf der Speicheranlage und das Team der Manager hat sich um die Koordination des Projektes und um die Ergebnisdokumentation gekümmert.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das gemeinsame Arbeiten mit den anderen Teilnehmern mit ähnlichen Interessen enorm viel Spaß gemacht hat. Neben der intensiven Kursarbeit war genügend Zeit, um bei vielfältigen Aktivitäten neue Freunde zu finden.

Informationen zur Deutschen Schülerakademie

Artikel in der FAZ

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Wettbewerb der Rheinland Raffinerie #makethefuturerheinland

2. Platz für den Biologie/Chemie-Differenzierungskurs der Klasse 8

Was wäre, wenn das Rheinland die Welt verändert.
Mit innovativen Antrieben.
Mit Konzepten für saubere Energie.
Mit nachhaltigen Wasserstoff – made in Cologne.

Wir, der Biologie-Chemie Differenzierungskurs der achten Klasse, haben unter der Leitung von unserer Kursleiterin Frau Schraaf am Ende des zweiten Halbjahres des Schuljahres 2016/2017 an diesem Wettbewerb von Shell teilgenommen.

Ziel war es in Schulprojekten neue Ideen für morgen im Themenbereich „Zukunft der Mobilität und Energie“ unter dem Motto „Wasserstoff made in Cologne“ zu erarbeiten, um der steigenden Nachfrage nach Energie gerecht zu werden und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu mindern. Konkret sollten wir Ideen für die Nutzung von grünem Wasserstoff, der aus Biogasen oder überschüssigem erneuerbarem Strom gewonnen werden kann und mit Hilfe eines Netzwerkes in und um die Rheinland Raffinerie genutzt werden kann, entwickeln.

NW Shell Wettbewerb 2017 (1)

Bei dieser doch sehr anspruchsvollen Aufgabe haben wir Hilfe verschiedener Begleitpersonen erhalten: z. B. Mitarbeiter von Shell boten uns ein helfendes Gerüst bei der Ideenfindung an; Franziska Küppers, diesjährige GBG-Abiturientin, half uns in ihrer schulfreien Nachabiturphase.

Wir haben mehrere Gruppen gebildet: Eine Gruppe war die Modellbaugruppe des „future-house“. Außerdem gab es die PowerPoint Präsentationsgruppe, in der die Fotos für den Vortrag gesammelt wurden. In einer weiteren Gruppe, die für die Plakate zuständig war, wurde sehr viel geforscht. Zuletzt gab es die Vorstellungsgruppe, die bei Shell ihre selbstverfassten Texte vorgetragen hat. In der Vorbereitungszeit im Biochemieunterricht bei Frau Schraaf wurde viel geleistet und insbesondere die Modellbaugruppe war sehr kreativ. Insgesamt haben alle viel Spaß gehabt, effizient gearbeitet und eigene Ideen entwickelt.

Unser Kurs war der jüngste von allen am Wettbewerb teilnehmenden Kölner Schulen. Dies hat uns aber in keiner Weise eingeschüchtert. Aus jeder der anfangs von uns gebildeten Gruppen, gab es einen „Experten“, der auf der Bühne vor ca. 200 Leuten und einer Jury unser Konzept präsentierte:

NW Shell Wettbewerb 2017 (2)

Obwohl wir an unterschiedlichen Themen gearbeitet haben, kombinierten wir diese in dem Modell unseres grünen „future-house“ sehr gut:

NW Shell Wettbewerb 2017 (3)

NW Shell Wettbewerb 2017 (4)

NW Shell Wettbewerb 2017 (5)

 

 

 

 

Einige aus der Jury und dem Publikum waren von unseren Ideen überrascht, die zugegeben unkonventionell, aber innovativ waren (z.B. dass wasserstoffproduzierende Grünalgen in einem Tank im Keller wachsen sollten). Rückfragen konnten wir sehr gelungen beantworten oder anhand unseres Modells verdeutlichen:

NW Shell Wettbewerb 2017 (6)NW Shell Wettbewerb 2017 (7)

 

 

 

 

 

 

 

Bei diesem Projekt konnten wir zeigen, was wir im vergangenen Jahr in Bio-Chemie gelernt haben: wie WIR als Diff.-Kurs gemeinsam unsere kreativen naturwissenschaftlichen Ideen als Team umsetzen.

Beim Wettbewerb haben wir den 2. Platz belegt, somit hat sich die harte Arbeit gelohnt. Während dieser Zeit haben wir oft daran gezweifelt, ob wir das Projekt bis zum vorgegebenen Termin beenden können, aber durch gute Zusammenarbeit und Unterstützung haben wir es letztendlich geschafft. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir konnten gleichzeitig vieles Neues dazu lernen.

Der Biologie/Chemie-Differenzierungskurs der Klasse 8

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Das BIOTechnikum zu Gast am GBG

Biotechnologie zum Anfassen, Staunen und Mitmachen bot sich unseren Schülerinnen und Schülern am 16. und 17. März. An diesen beiden Tagen durfte das GBG das BIOTechnikum auf seinem Schulhof begrüßen. In einer Vielzahl von Angeboten konnten die Schülerinnen und Schüler Biotechnologie live erfahren.

So gab es Schülerpraktika, in denen die Schülerinnen und Schüler selber in die Rolle des Biotechnologen schlüpfen und im zum Labor umgebauten Truck experimentieren konnten, eine Podiumsdiskussion, geführte Rundgänge sowie die offene Tür, bei der das Biotechnikum seine Pforten für alle Interessierten (Schüler, Lehrer und Anwohner) öffnete.

Der hohe Besucherandrang spiegelte das Interesse und die Begeisterung wieder, die das Biotechnikum bei Schülerschaft und Lehrerkollegium weckte.

Schülererlebnisberichte und Fotos, die unter den entsprechenden Links betrachtet werden können nehmen Interessierte mit in die einzelnen Tagesaktivitäten und machen es möglich die beiden Tage noch einmal Revue passieren zu lassen.

Donnerstag, 16.03.2017

Modul 1 „Grundpraktikum: Für Protein- Pioniere – Experimente mit Eiweißstoffen“

Modul 2 und 3 „Geführte Ausstellungsrundgänge“

Modul 4 „Offene Tür“

Modul 5 „Spezialpraktikum: Für Erbgut- Experten – CSI BIOTechnikum“

Freitag, 17.03.2017

Modul 6 „Praktikum: Für Einsteiger: Laborluft schnuppern! – Das kleine Käselabor“

Modul 7 „Übersichtsvortrag: Biotechnologie – was ist das? Grundlagen, Anwendungen mit anschließender Gruppendiskussion“

Modul 8 „Spezialpraktikum: BioTechniker: Spannung pur!“

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Naturwissenschaft in Eigenregie

Jeder hat mindestens einen Klebestift zu Hause und ihn schon viele Male verwendet. Aber wisst ihr eigentlich was Klebstoff ist und aus welchen Materialien man selbst einen eigenen Klebestift herstellen kann? – Wir schon!
Denn wir haben uns in unserem Biochemie-Differenzierungskurs in den letzten Wochen viel mit dem Thema Klebstoff beschäftigt. Wir haben selbstständig experimentiert, recherchiert und dokumentiert und waren nicht selten verblüfft von unseren Ergebnissen.
All dies haben wir unternommen, um an der International Junior Science Olympiade (IJSO), einem internationalen naturwissenschaftlichen Wettbewerb, teilnehmen zu können.

Neugierig geworden? Im folgenden Bericht erfahrt ihr, wie man aus Gummibärchen Kleber herstellen kann, wie stark Honig, Wasser und Öl haften und wie Seife plötzlich zum Kleber wird.

Wasser als Klebstoff?

In unserem ersten Experiment haben wir Wasser, Speiseöl und Honig auf ihre Eignung als Klebstoff getestet und erstaunliches feststellen können. Für das Experiment haben wir die verschiedenen Substanzen auf Objektträger aufgetragen. Die Objektträger wurden übereinander gestapelt und fleißig haben wir unsere turmartigen Stapel so lange weiter gebaut, bis beim Hochheben die Kleb- oder Haftwirkung nicht stark genug gewesen ist, um die Objektträger aneinander zu halten und sie abgefallen sind.
Dass Honig klebrig ist, das weiß jeder. Aber Wasser als Klebstoff? Das war auch zuerst für uns unvorstellbar, bis wir überrascht das Ergebnis betrachten konnten: Unser Rekord lag tatsächlich bei 42 übereinandergestapelten Objektträgern!

Richtige Klebestifte selbst herstellen? – Na klar, ganz einfach!

In einem weiteren Experiment haben wir einen eigenen Klebestift hergestellt, den wir heute noch gerne benutzen.
Wir haben dafür nur Kernseife, Wasser, Kartoffelstärke, eine Reibe und ein Wasserbad verwendet. Mit diesen Materialien haben wir ganze fünf verschiedene Klebstoffe hergestellt, wobei sich besonders zwei davon beim anschließenden Papier-Klebe-Test bewährt haben.

Coole Farbe – starker Halt!

Nur der knallbunte Gummibärchenkleber, den wir in einem letzten Experiment produziert haben, hielt Papier noch besser zusammen. Dabei ist die Herstellung ganz einfach und kann auch zu Hause ausprobiert werden. Alles was man dafür benötigt, sind gleichfarbige Gummibärchen, die in einem Wasserbad verflüssigt werden und ein wenig Leitungswasser.

Die Teilnahme an der IJSO ist absolut empfehlenswert!!!

Wir konnten während der Unterrichtszeit in Teams ganz selbstständig arbeiten und waren frei in der Auswahl und Reihenfolge der Experimente. Viele der Experimente konnten auch ganz einfach zu Hause ausprobiert werden. Durch die Teilnahme an der IJSO haben wir uns mit einem spannenden Thema beschäftigt, um das man sich sonst gar keine Gedanken gemacht, und durch unsere Experimente verblüffende Ergebnisse erzielt. Der Höhepunkt der Projektarbeit war die komplett freie Arbeitsweise: Naturwissenschaftliche Experimente in Eigenregie! Wir können die Teilnahme an der IJSO mehr als empfehlen und wollen auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen und uns durch ein anderes Thema und coole Experimente verblüffen lassen.

Der Biologie- / Chemie – Differenzierungskurs Klasse 8 mit Frau Gerhardt und Frau Schraaf

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Zooexkursion mit den Gästen aus Kenia

Die Exkursion in den Kölner Zoo ist ein fester Bestandteil des Biologieunterrichts in der Jahrgangsstufe 6. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei mit den Angepasstheiten bestimmter Tierarten an ihren jeweiligen Lebensraum auseinander. In diesem Jahr hatte die Klasse 6d die tatkräftige Unterstützung von unseren Gastschülerinnen aus Kenia. Trotz des schlechten Wetters waren die Kinder motiviert und interessiert an der Arbeit im Zoo. Die Kommunikation gestaltete sich teilweise etwas schwierig, da die Sprachbarriere doch wohl etwas größer war als gedacht. Dennoch bemühten sich die Kinder um einen thematischen Austausch untereinander.

Grm

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Die Biologie Leistungskurse der Q2 im Neandertal

Kurz vor den Weihnachtsferien führten die beiden Bio Leistungskurse der Q2 eine Exkursion in das Neanderthalmuseum durch. Erst im Oktober 2016 wurde die Dauerausstellung aktuellen Forschungsergebnissen zur Humanevolution angepasst und teilweise neu gestaltet.

Den Schülerinnen und Schülern wurde zunächst in einer fachkundigen Führung ein Einblick in die Entwicklung der Menschheit und die Rolle des Neanderthalers gegeben. In einem Workshop ging es dann daran, anhand von Schädelmerkmalen den Stammbaum der Hominiden von den frühen Vormenschen bis zum Homo sapiens sapiens zu rekonstruieren. Mit dem Museumsbesuch und dem Workshop wurde ein Teil der abiturrelevanten Thematik zur Humanevolution abgedeckt.

Grm/Wei

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Die Meiose als Stop-Motion Film, Bio-LK Q1 2/2016

Die Meiose stellt in der Biologie einen elementaren Prozess dar, bei dem aus der diploiden Urkeimzelle eine haploide Keimzelle (Geschlechtszelle) gebildet wird. Mit Hilfe ihrer Handys und einer entsprechenden App haben die Schülerinnen und Schüler die Meiose als dynamisches Modell dargestellt und dokumentiert. Der Film zeigt das Ergebnis einer Gruppe von Schülerinnen in dem die Chromosomen durch Pfeifenputzer dargestellt sind.

Grm

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