Ein interkulturelles Abenteuer: Schüleraustausch mit der Pestalozzi Schule in Argentinien
Unser Schüleraustauschprogramm bietet Schüler:innen die Möglichkeit, nicht nur eine neue Kultur kennenzulernen, sondern auch neue Freundschaften zu knüpfen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Ein besonders spannendes interkulturelles Abenteuer erleben gerade zwei Schülerinnen aus der EF, Johanna und Alexa, die an dem Austauschprogramm mit der Pestalozzi Schule in Argentinien teilnehmen.Während ihres Aufenthalts in Argentinien tauchen sie in die lebendige und vielfältige Kultur des Landes ein und durch den direkten Kontakt mit den argentinischen Schüler:innen und ihren Familien können sie einen tiefen Einblick in den Alltag und die Lebensweise der Menschen in Argentinien gewinnen. Mit den Familien haben sie die schöne Stadt „Mar del Plata“ kennengelernt, die am Meer liegt und bekannt für ihre20 Kilometer langen Strände und den Hafen ist.
Der Schüleraustausch ist jedoch nicht nur eine kulturelle Erfahrung, sondern bietet den teilnehmenden Schüler.innen auch die Möglichkeit, ihre interkulturellen Kompetenzen zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit den argentinischen Schüler:innen bei gemeinsamen Projekten wie das Schulpraktikum im bilingualen Jardín de infantes (Kindergarten) lernen Alexa und Johanna, sich in einem internationalen Umfeld zurechtzufinden, kommunikative Barrieren zu überwinden und kreative Lösungen für gemeinsame Herausforderungen zu finden.Sie nehmen an einer Vielzahl von spannenden Aktivitäten mit der Schule teil, die ihnen einen authentischen Einblick in die Kultur und das Leben des Landes bieten, „das campamento (Zeltlager) mit den IB-Schülern[1] war großartig, hier haben wir über Pflanzen und Natur gelernt und auch Schüler einer anderen deutschen Schule kennengelernt, mit denen wir am letzten Abend zusammen am Lagerfeuer saßen und argentinische Lieder gesungen haben“, äußerte sich Johanna. Die neuen Freundschaften, die im Rahmen eines Austauschprogramms geschlossen werden, tragen außerdem zu einem nachhaltigen interkulturellen Verständnis bei. Die Schüler:innenlernen nicht nur Unterschiede, sondern vor allem auch Gemeinsamkeiten zwischen ihren Kulturen zu schätzen und entwickeln eine offene und tolerante Haltung gegenüber anderen Kulturen.Der regelmäßige Besuch der Schule, wo die deutschen und argentinischen Schüler:innen gemeinsam arbeiteten und sich über ihre jeweiligen Bildungssysteme und Alltagsleben austauschen, fördert in diesem Sinne nicht nur das interkulturelle Verständnis, sondern stärkt auch die Freundschaften zwischen ihnen.
Darüber hinaus unternehmen sie Ausflüge in die umliegende Natur, um die atemberaubende Landschaft Argentiniens zu erkunden, „vor zwei Wochen sind wir dann in Iguazú gewesen, was definitiv ein Highlight war! Die Cataratas de Iguazú (die Wasserfälle am Iguazú) sind so unglaublich beeindruckend, und für einen Tag waren wir auch in Brasilien“, so Alexa. Auf einen weiteren Schultrip – zelten in Sierra de la Ventana – sowie eine Fahrt mit der Fähre nach Colonia in Uruguay fiebern unsere beiden Schülerinnen noch.
Ein Austauschprogramm zu erleben ist eine unvergessliche Erfahrung voller kultureller Entdeckungen, spannender Aktivitäten und bereichernder Begegnungen. Die Schüler:innen kehren nicht nur mit vielen neuen Erlebnissen und Erinnerungen nach Hause zurück, sondern auch mit einer bereicherten interkulturellen Perspektive und neuen Freundschaften, die über Ländergrenzen hinausgehen.
„Medialunas, Alfajores und Mate mit Freunden werden wir in Deutschland auf jeden Fall vermissen!“, so die beiden Schülerinnen. Wir wünschen ihnen noch eine schöne Restzeit dort und der nächsten Gruppe von sieben Schüler:innen der Jahrgangsstufe 10 ab Ende Juni auch so eine tolle Erfahrung in der Stadt des Tangos.
Silvina Eckerdt
[1]Das International Baccalaureate (Internationales Abitur, Internationale Matur[a]) ist ein international anerkannter Schweizer Schulabschluss, der von der in Genf ansässigen Organisation du Baccalauréat International (OBI), englisch International Baccalaureate Organisation, vergeben wird.