Archives for Mrz,2024

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Autorenlesung mit Marius Schaefers

Am 26.02.2024 kam der Autor Marius Schaefers in die Schulbibliothek des GBG, um aus seinem Buch „Die fehlenden Worte unserer Herzen“ vorzulesen. Besonders an der Lesung war, dass sowohl der Autor als auch seine Hauptfiguren transgender sind. Nach der eigentlichen Lesung durften die zwei anwesenden Klassen, die 7b und 7e, dem Autor Fragen stellen, denen er sich gerne stellte.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Marius Schaefers für seine Lesung.

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„Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.” (Astrid Lindgren)

‚Bilden und Erziehen durch Kinderbücher‘ – so heißt eine Unterrichtseinheit im Wahlpflichtkurs Pädagogik der 10. Jahrgangsstufe. Im Fach Pädagogik geht es vor allem um die menschliche Erziehung, Identität und Entwicklung. Viele Unterrichtsinhalte werden über Texte erschlossen.

Lesen ist wichtig. Die Zahlen des Vorlesemonitors aus dem Jahr 2023 sind erschreckend, denn jedes vierte Kind bekommt gar nicht bis selten vorgelesen. Dabei bildet das Vorlesen eine wichtige Voraussetzung für den Schulerfolg. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen werden, bauen einen größeren Wortschatz auf und ihre Konzentrationsfähigkeit steigert sich.

Im Rahmen der Unterrichtseinheit ‚Bilden und Erziehen durch Kinderbücher‘ gab es neben der obligatorischen Textarbeit zweimal die Möglichkeit aus dem gewohnten Raster auszubrechen.

Zum einen wechselte der Diffkursam zweitletzten Schultag vor den Weihnachtsferien den Lernort und unternahm eine Unterrichtsexkursion zum Bilderbuchmuseum nach Troisdorf. Eine Museumspädagogin führte uns in das Museum und die Welt der Bilderbücher ein.

Zum anderen als Teil der Unterrichtseinheit und auch in Hinblick auf den Babysitterführerschein, den die Schülerinnen und Schüler am Ende der zwei Jahre Pädagogik im Wahlpflichtbereich erwerben können, fand ein kleines Vorleseprojekt im Rahmen einer Doppelstunde statt. Die Schüler*innen des Diffkurses lasen in kleinen Gruppen Schüler*innen aus der 5d vor, während diese Deutschunterricht bei Frau Engel hatten.Auch hier wurde der gewohnte Lernort verlassen und die Bibliothek für das Vorlesen genutzt.

Beide Gruppen waren zunächst etwas aufgeregt, aber die kleine Anspannung legte sich sehr schnell und die Großen konnten Erfahrungen im Umgang mit den jüngeren Schüler*innen sammeln und die Fünftklässler das Zuhören genießen.

Frau Engel und ich waren uns einig, dass dieses kleine jahrgangsstufen- und fächerübergreifende Vorleseprojekt noch einmal wiederholt werden sollte. Auch wenn die Schüler*innen aus der 5. Klasse bereits selbst lesen können, bietet das Vorlesen einen besonderen Wert: Es schafft Bindung und es macht Spaß, gemeinsam in die Geschichte einzutauchen. So kann auch an einer großen Schule wie dem GBG Gemeinschaft im Kleinen erlebt werden.

Gudrun Friese (Lehrerin des Pädagogikkurses WP II 10)

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Vorbereitung auf das Sozialpraktikum für die 9. Klassen

Am Montag, den 19.02.2024 beschäftigten wir SchülerInnen der 9. Klassen uns mit der Vorbereitung auf das Sozialpraktikum im nächsten Schuljahr.

Der Tag hat in der Aula um Punkt 8.00 Uhr begonnen. Frau Reimann und Frau Rüdiger zeigten uns eine PowerPoint-Präsentation über die Schritte und das Vorgehen bis hin zum Sozialpraktikum. Nach einer ausführlichen Präsentation, in der uns erklärt wurde, dass das Praktikum einen neuen Fokus bekommen hat und wir SchülerInnen ein gemeinsames Projekt gestalten, gingen wir zurück in die Klassen.
Darauf folgte eine Vorstellung von verschiedenen ExpertInnen aus den unterschiedlichen sozialen Bereichen, z.B. aus einer Seniorenresidenz (Anm.: Frau Korcz, Caritas-Seniorenzentrum, Pulheim), aus einer Kita (Anm.: Frau Siefke, Kita Eichenstr.) und aus dem offenen Ganztag (Anm.: Frau Hardt und Herr Maus, Schuloase e.V. ).

Im Anschluss bildeten wir pro Klasse ca. sechs bis sieben Gruppen und suchten uns von den verschiedenen angegebenen Möglichkeiten eine Einrichtung aus, mit der wir uns den Tag über beschäftigten. Anschließend befassten wir uns mit den einzelnen Stärken jeder Gruppenmitglieder, indem wir sie mithilfe von gegeben Materialien herausarbeiteten.

In unseren Gruppen entwickelten wir unterschiedliche Projekte, welche die jeweiligen sozialen Einrichtungen unterstützen sollen. Meine Gruppe hat sich für einen Kindergarten ein Zirkusprojekt überlegt. Zudem gestalteten wir einen genauen Ablauf bzw. Plan für die drei Praktikumstage im nächsten Jahr. Nach langer Erarbeitung der Projekte wurden diese in den Klassen vorgestellt. Im Anschluss ergänzten wir die Projekte mit Verbesserungsvorschlägen von unseren Klassenkameraden und Lehrern.

Abschließend schrieben wir die einzelnen Einrichtungen an und stellten ihnen unsere Projekte vor.

Dieser Einführungstag für die neu entwickelte Art des Sozialpraktikums für die 10. Klassen hat viel Spaß und Freude bereitet.

Pascale Reitmeyer (Schülerin der 9c)
(Anm. von Reimann und Rüdiger)

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Nie wieder ist jetzt!

Rausgerissen aus dem Lebensmittelpunkt,

aus der Gesellschaft, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, aus der Familie.

Rausgerissenaus dem Leben, ermordet, weit weg, vor langer Zeit.

Rausgerissen aus der Erinnerung.

Wir aber erinnern, wir gedenken. Wir holen Josef Herzheimer zurück in unsere Mitte, machen ihn zu einem Teil unserer Gesellschaft, unseres Lebens, unseres Alltags.

Wir lassen ihn durch unser Erinnern wieder lebendig werden.

Kein Opfer des Nationalsozialismus ist vergessen. Wir geben Herrn Herzheimer einen Platz in unserer Mitte.

Am 20.02.2024 wurde an der Aachener Str. 1112a ein Stolperstein für Josef Herzheimer verlegt, der bis zu seiner Deportation an dieser Stelle in einer Villa wohnte, die es heute nicht mehr gibt. Der Stein wurde vom Künstler Gunter Demnig unter den Augen von ca. 80 Menschen persönlich verlegt.

Die Stolpersteinverlegungen in Weiden wurden in den letzten Jahren immer ökumenisch von den beiden örtlichen Gemeinden organisiert. Bei der jetzigen Verlegung haben vier engagierte Schülerinnen und Schülerunserer Schuledie Gestaltung der Zeremonie unterstützt. Ein Bläserquartett unter der Leitung von Christoph Müller-Stoschsorgte ausserdem mit zwei bekannten jüdischen Liedern für einen würdigen musikalischen Rahmen. („Hatikwa“ und „Hevenushalomalechem“).

Wir danken allen,die die Stolpersteinverlegung zu einem würdevollen Akt des Gedenkens gemacht haben.

Ein großer Dank gilt auch der Familie Küper (jetzige Eigentümer des Grundstücks), die uns diese Veranstaltung auf dem Grundstück ermöglicht hat.

Pablo (Q2), Elea (Q2), Charis (10e), Mavie (10e)

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