jakobi

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„Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.” (Astrid Lindgren)

‚Bilden und Erziehen durch Kinderbücher‘ – so heißt eine Unterrichtseinheit im Wahlpflichtkurs Pädagogik der 10. Jahrgangsstufe. Im Fach Pädagogik geht es vor allem um die menschliche Erziehung, Identität und Entwicklung. Viele Unterrichtsinhalte werden über Texte erschlossen.

Lesen ist wichtig. Die Zahlen des Vorlesemonitors aus dem Jahr 2023 sind erschreckend, denn jedes vierte Kind bekommt gar nicht bis selten vorgelesen. Dabei bildet das Vorlesen eine wichtige Voraussetzung für den Schulerfolg. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen werden, bauen einen größeren Wortschatz auf und ihre Konzentrationsfähigkeit steigert sich.

Im Rahmen der Unterrichtseinheit ‚Bilden und Erziehen durch Kinderbücher‘ gab es neben der obligatorischen Textarbeit zweimal die Möglichkeit aus dem gewohnten Raster auszubrechen.

Zum einen wechselte der Diffkursam zweitletzten Schultag vor den Weihnachtsferien den Lernort und unternahm eine Unterrichtsexkursion zum Bilderbuchmuseum nach Troisdorf. Eine Museumspädagogin führte uns in das Museum und die Welt der Bilderbücher ein.

Zum anderen als Teil der Unterrichtseinheit und auch in Hinblick auf den Babysitterführerschein, den die Schülerinnen und Schüler am Ende der zwei Jahre Pädagogik im Wahlpflichtbereich erwerben können, fand ein kleines Vorleseprojekt im Rahmen einer Doppelstunde statt. Die Schüler*innen des Diffkurses lasen in kleinen Gruppen Schüler*innen aus der 5d vor, während diese Deutschunterricht bei Frau Engel hatten.Auch hier wurde der gewohnte Lernort verlassen und die Bibliothek für das Vorlesen genutzt.

Beide Gruppen waren zunächst etwas aufgeregt, aber die kleine Anspannung legte sich sehr schnell und die Großen konnten Erfahrungen im Umgang mit den jüngeren Schüler*innen sammeln und die Fünftklässler das Zuhören genießen.

Frau Engel und ich waren uns einig, dass dieses kleine jahrgangsstufen- und fächerübergreifende Vorleseprojekt noch einmal wiederholt werden sollte. Auch wenn die Schüler*innen aus der 5. Klasse bereits selbst lesen können, bietet das Vorlesen einen besonderen Wert: Es schafft Bindung und es macht Spaß, gemeinsam in die Geschichte einzutauchen. So kann auch an einer großen Schule wie dem GBG Gemeinschaft im Kleinen erlebt werden.

Gudrun Friese (Lehrerin des Pädagogikkurses WP II 10)

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Vorbereitung auf das Sozialpraktikum für die 9. Klassen

Am Montag, den 19.02.2024 beschäftigten wir SchülerInnen der 9. Klassen uns mit der Vorbereitung auf das Sozialpraktikum im nächsten Schuljahr.

Der Tag hat in der Aula um Punkt 8.00 Uhr begonnen. Frau Reimann und Frau Rüdiger zeigten uns eine PowerPoint-Präsentation über die Schritte und das Vorgehen bis hin zum Sozialpraktikum. Nach einer ausführlichen Präsentation, in der uns erklärt wurde, dass das Praktikum einen neuen Fokus bekommen hat und wir SchülerInnen ein gemeinsames Projekt gestalten, gingen wir zurück in die Klassen.
Darauf folgte eine Vorstellung von verschiedenen ExpertInnen aus den unterschiedlichen sozialen Bereichen, z.B. aus einer Seniorenresidenz (Anm.: Frau Korcz, Caritas-Seniorenzentrum, Pulheim), aus einer Kita (Anm.: Frau Siefke, Kita Eichenstr.) und aus dem offenen Ganztag (Anm.: Frau Hardt und Herr Maus, Schuloase e.V. ).

Im Anschluss bildeten wir pro Klasse ca. sechs bis sieben Gruppen und suchten uns von den verschiedenen angegebenen Möglichkeiten eine Einrichtung aus, mit der wir uns den Tag über beschäftigten. Anschließend befassten wir uns mit den einzelnen Stärken jeder Gruppenmitglieder, indem wir sie mithilfe von gegeben Materialien herausarbeiteten.

In unseren Gruppen entwickelten wir unterschiedliche Projekte, welche die jeweiligen sozialen Einrichtungen unterstützen sollen. Meine Gruppe hat sich für einen Kindergarten ein Zirkusprojekt überlegt. Zudem gestalteten wir einen genauen Ablauf bzw. Plan für die drei Praktikumstage im nächsten Jahr. Nach langer Erarbeitung der Projekte wurden diese in den Klassen vorgestellt. Im Anschluss ergänzten wir die Projekte mit Verbesserungsvorschlägen von unseren Klassenkameraden und Lehrern.

Abschließend schrieben wir die einzelnen Einrichtungen an und stellten ihnen unsere Projekte vor.

Dieser Einführungstag für die neu entwickelte Art des Sozialpraktikums für die 10. Klassen hat viel Spaß und Freude bereitet.

Pascale Reitmeyer (Schülerin der 9c)
(Anm. von Reimann und Rüdiger)

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Nie wieder ist jetzt!

Rausgerissen aus dem Lebensmittelpunkt,

aus der Gesellschaft, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, aus der Familie.

Rausgerissenaus dem Leben, ermordet, weit weg, vor langer Zeit.

Rausgerissen aus der Erinnerung.

Wir aber erinnern, wir gedenken. Wir holen Josef Herzheimer zurück in unsere Mitte, machen ihn zu einem Teil unserer Gesellschaft, unseres Lebens, unseres Alltags.

Wir lassen ihn durch unser Erinnern wieder lebendig werden.

Kein Opfer des Nationalsozialismus ist vergessen. Wir geben Herrn Herzheimer einen Platz in unserer Mitte.

Am 20.02.2024 wurde an der Aachener Str. 1112a ein Stolperstein für Josef Herzheimer verlegt, der bis zu seiner Deportation an dieser Stelle in einer Villa wohnte, die es heute nicht mehr gibt. Der Stein wurde vom Künstler Gunter Demnig unter den Augen von ca. 80 Menschen persönlich verlegt.

Die Stolpersteinverlegungen in Weiden wurden in den letzten Jahren immer ökumenisch von den beiden örtlichen Gemeinden organisiert. Bei der jetzigen Verlegung haben vier engagierte Schülerinnen und Schülerunserer Schuledie Gestaltung der Zeremonie unterstützt. Ein Bläserquartett unter der Leitung von Christoph Müller-Stoschsorgte ausserdem mit zwei bekannten jüdischen Liedern für einen würdigen musikalischen Rahmen. („Hatikwa“ und „Hevenushalomalechem“).

Wir danken allen,die die Stolpersteinverlegung zu einem würdevollen Akt des Gedenkens gemacht haben.

Ein großer Dank gilt auch der Familie Küper (jetzige Eigentümer des Grundstücks), die uns diese Veranstaltung auf dem Grundstück ermöglicht hat.

Pablo (Q2), Elea (Q2), Charis (10e), Mavie (10e)

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Bienvenue au concours de lecture 2024

Nach einer mehrjährigen Corona-bedingten Pause gab es in diesem Jahr – am Freitag, den 23.02.2024 – endlich wieder unseren alljährlichen schulinternen Vorlesewettbewerb. Insgesamt 13 motivierte Schülerinnen und Schüler aus den Französischklassen der 7. und 8. Jahrgangsstufe (1. und 2. Lernjahr) haben sich in ihren Kursen dafür qualifizieren können, ihre vorbereiteten Texte präsentiert und die Jury – bestehend aus Frau Heine, Frau Lenczewski, Frau Sarateanu und Frau Schäfer – sichtlich beeindruckt.

Am schulinternen Vorlesewettbewerb Französisch 2024 teilgenommen haben:

1.Lernjahr 2.Lernjahr
Astruc-Bergbauer, Lara (7a) Lopez, Antonia (8a)
Müller, Greta (7b) Meigen, Julia Marie (8e)
Müller-Seils, Anna (7a) Naimi, Nila (8e)
Thome, Nola (7a) Noah Esser (8d)
Mishti Kapoor (7d) Zoe Boissy (8d)
Lotta Paluch (7f) Maya Serra Brocksieper (8c)
Lilly Safari (7d)

Qualitätskriterien waren flüssiges und sinnerfassendes Lesen sowie eine klare und korrekte Aussprache. Dabei haben sich unter den Augen des stellvertretenden Schulleiters, Herrn Kowalski, folgende Schülerinnen besonders ausgezeichnet:

Platzierung 1. Lernjahr 2. Lernjahr
1.    Platz Lara Astruc Bergbauer Julia Marie Meigen
2.    Platz Nola Thome Maya Serra Brocksieper
3.    Platz Greta Müller Antonia Lopez

Toutes nos félicitations, unsere herzlichsten Glückwünsche zu diesen tollen Leistungen wünscht euch die Wettbewerbsjury im Namen der gesamten Fachschaft Französisch!

Wir hoffen, dass wir euch und weitere lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler auch im kommenden Schuljahr zum schulinternen Vorlesewettbewerb begrüßen dürfen!

Des Weiteren dürfen uns die beiden Schulsiegerinnen am schulübergreifenden Vorlesewettbewerb vertreten, der am 15.03.2024 an der Kaiserin-Augusta-Schule (KAS) stattfindet.

Hierfür drücken wir euch schon jetzt ganz fest die Daumen und wünschen viel Erfolg et une bonne lecture!

Andrea Schäfer für die Fachschaft Französisch

 

 

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Für unsere Fünftklässler: Fastelovend em GBG 2024

„Et jitt kei Wood, dat sage künnt,
Wat ich föhl, wenn ich an Kölle denk,
Wenn ich an ming Heimat denk!“
(Cat Ballou)

… diese Worte wurden laut am 6. Februar 2024 im GBG gesungen, denn an diesem Tag feierten alle Fünftklässler gemeinsam in unserer Mensa eine ausgelassene Karnevalsparty. Zu Beginn wurden alle Klassen durch ihre Paten-Teams persönlich begrüßt – die Tuschkapelle spielte dazu laut einen Tusch nach dem anderen. In bunten Kostümen und bei jecker Musik gab es „Stopp-Tanz“ und das Quiz „1, 2 oder 3“. Ausgelassen wurde zu klassischen und aktuellen Hits getanzt und in Polonaisen zogen Fünftklässler und Patinnen singend gemeinsam umher. Originelle Kostüme wurden mit Orden prämiert: So gab es beispielsweise ein großes DHL-Paket, einen mutigen Astronauten, bunte Glücksbärchis, einen lustigen Fliegenpilz, aber auch tanzende Funkemariechen, geheimnisvolle Prinzessinnen, wilde Piraten und viel „rut un wiess“. Als Ehrengäste wurden unser Schulleiter Herr Ußner im Totoro-Kostüm, unser stellvertretender Schulleiter Herr Kowalski mit Korrekturhut und unsere Erprobungsstufenkoordinatorin Frau Kippels als Nikolaus stürmisch begrüßt.

Den mittlerweile traditionellen Abschluss bildete der „Kamelleregen“ der Patinnen, die bunte Süßigkeiten aus dem Patenmobil in die erwartungsfrohe Menge warfen. Bedanken möchten wir uns bei Herrn Brozio, der uns mit Getränken, Berlinern und Brezeln versorgte, und bei unserem Technik-Team unter der Leitung von Herrn Odenbach, das souverän einen Karnevalshit nach dem anderen auflegte, Musikwünsche geduldig entgegennahm und durch Lichtinstallationen eine tolle Partyatmosphäre schuf.

Unser besonderer Dank gilt zudem dem Förderverein des Georg-Büchner-Gymnasiums, der die Party wie in jedem Jahr finanziert hat! GBG-Alaaf!

Die Patinnen Lisa, Sophie, Elena, Lilly, Julia, Alessia, Elisa, Carla, Annabel, Alexia, Emily, Emilia und Elea mit Herrn Fleischer und Frau Creutz

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Auftritt der Oberstufenchöre bei der voc.cologne

Die Oberstufenchöre des GBG haben sich bei einer deutschlandweiten Ausschreibung erfolgreich für die Teilnahme bei der „voc.cologne 24“ qualifiziert. Dadurch konnten sie bei diesem Festival für populäre Chormusik an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz gemeinsam mit anderen Schul- und Jugendchören an Workshops und Coachings teilnehmen und durften abends die Bühne mit Vocal Journey, dem Pop-Chor der Musikhochschule, sowie Maybebop, dem aktuell wohl erfolgreichsten deutschen Acapella-Ensemble teilen. „Das Erlebnis werde ich mein Leben lang nicht vergessen“, sagte eine glückliche Schülerin nach diesem intensiven Tag.

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Tag der Vielfalt am 29.01.24

„Wir sind in unserer Vielfalt eine Gemeinschaft.“

So heißt es in dem Leitbild unserer Schule. Mit unserem ersten Tag der Vielfalt am 29. Januar 2024 wollten wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 und der Klasse 8a getreu unserem Leitbild die Vielfalt unserer Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen.

Die Veranstaltung wurde um 8.30 Uhr mit einem kleinen Imbiss und einem Grußwort unseres stellvertretenden Schulleiters Michael Kowalski sowie der Vorstellung unseres Schulsozialarbeiters und unseres Ehrengastes Cassy Carrington eröffnet. Die Kölner Dragqueen Cassy Carrington stimmte die Schüler und Schülerinnen mit der wunderschönen Ballade True colours auf den Tag der Vielfalt ein.

Im Anschluss an diesen gelungenen Auftakt gingen die Schüler und Schülerinnen in die Workshops, die von unterschiedlichen Organisationen wie SCHLAU, anyway Köln, Kölner Aidshilfe, aber auch von Cassy Carrington und unserem Schulsozialarbeiter Stefan Gieseking durchgeführt wurden. In den Workshops haben sich die Schüler und Schülerinnen mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Diversität auseinandergesetzt.

Der erste Projekttag „Vielfalt“ am GBG endete gegen 13 Uhr und wird im Anschluss von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen evaluiert.

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Schüleraustausch mit Spanien 2023/24 – Ein unvergessliches Erlebnis

14.-20.12.2023 in Köln / 13.-20.03.24 in Málaga

Der Schüleraustausch hat am Anfang des Schuljahres mit dem Besuch einer AG in der Schule begonnen. Hier haben wir allgemeine Informationen über die spanische Schule bekommen und unsere Steckbriefe als eine Art Vorstellung verfasst. Dann haben wir Videos gedreht, um die Schule, uns und unsere Hobbys sowie unsere Stadt vorstellen zu können. Als die ersten Partnerschaften gebildet wurden, kommunizierten wir alle dann über soziale Netzwerke und bis zum tatsächlichen Austausch kannten wir uns auch schon etwas.

Unsere Austauschpartner:innen aus dem IES Cártima kamen an einem Donnerstagmittag gegen 11:30 in der Schule an. Unsere Eltern haben ein Frühstück mit Keksen, Obst und Brezeln für alle organisiert. Vielen Dank! Wir haben uns vorgestellt, die Schüler:innen begrüßt und uns „erkannt“. Sich persönlich kennenzulernen ist etwas anderes als zu chatten. Dann haben wir versucht, irgendwie miteinander zu sprechen. Wir waren alle ganz schön nervös, aber es ging. 😊 Anschließend sind sie mit in den Unterricht gekommen, nur ein paar Glückliche hatten Entfall.😉 Die Schüler:innen und ihre Familien haben den Abend dann individuell gestaltet.

Am nächsten Tag haben wir in der Innenstadt eine Stadtrallye gemacht und anschließend das Kölner Sport- und Olympia-Museum mit unseren Lehrer:innen besucht. Dort haben wir am Ende alle zusammen Fußball auf dem Dach gespielt. Der Ball wäre zweimal fast in den Rhein gefallen. 😉

Der Abend sowie das Wochenende wurden individuell bei den Familien verbracht. Einige sind zum Beispiel schlittschuhlaufen gegangen, haben Plätzchen gebacken oder haben eine Kunstausstellung und das Schokoladenmuseum besucht. Das gemeinsame Essen war manchmal etwas problematisch, einige mochten unser Essen nicht so richtig.

Am Montag haben unsere Gäste zwei Stunden Deutsch und zwei Stunden Kölsch gehabt. So haben sie einige Worte auf Deutsch gelernt und mit Kölsch etwas ganz Schönes von unserer Kultur erfahren. Jetzt kennen sie ein paar Karnevalslieder und wissen, was „Schunkeln“ ist. Am Ende des Schultages haben wir alle zusammen Sport gemacht und hatten richtig viel Spaß.

Am Dienstag sind wir nach Bonn gefahren und waren dort im Haus der Geschichte. Dann haben wir die Stadt besichtigt und auf dem Weihnachtsmarkt zu Mittag gegessen.

Am Mittwoch haben unsere Eltern ein Abschiedsfrühstück in der Mensa organisiert und es wurde dann Zeit, „adiós“ zu sagen. Auch wenn wir Prüfungen und viel zu lernen für die Schule hatten, war es eine schöne gemeinsame Woche. Kurz vor Weihnachten ist immer viel los, aber es ist auch eine Zeit, um etwas Besonderes mit der Familie und in diesem Fall mit unseren Gästen zu erleben.

Es war eine schöne Woche zusammen und sie ging so schnell vorbei…

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die diesen Austausch ermöglicht, organisiert und unterstützt haben: unseren Eltern, unseren Lehrer:rinnen, unserem Förderverein. Vielen Dank für die wertvolle Erfahrung! Wir freuen uns nun sehr auf die nächste Zeit in Cártima und Málaga!

für die AG Schüleraustausch-eTwinning
Samuel Mommertz (8a), Nisa Demirhan (9f) und Sayman Pourmaleki (9a)

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