Lernen

Quantitative Säure-Base-Analytik mit modernster Labortechnik im Chemieunterricht der Q1

Vorsichtig am Hahn der Bürette drehen und schon tropft die Salzsäure ins Becherglas. Vorsicht! Nur zwei Milliliter jeweils! Der pH-Wert liegt bei ca. 13,5, dann 13,2 – plötzlich ein Sprung in der Kurve, die das neue digitale Messgerät „Cobra SMARTlink“ der Firma Phywe auf dem Display anzeigt. Die Temperatur wird erneut notiert. Das Optimum ist erreicht, die Temperatur fällt wieder ab. Die Neutralisationswärme kann nun berechnet werden.

Die quantitative Analytik im Themenfeld „Säuren und Basen“ findet in der aktuellen Q1 mithilfe modernster Labortechnik statt. Mehrere Messungen können gleichzeitig verfolgt und anschließend ausgewertet werden. Alles digital und vernetzt.

Die neu ausgestatteten Chemie-Fachräume am Georg-Büchner-Gymnasium bieten einen Einblick, wie analytische Chemie im Labor aussehen könnte. Nachdem nun der Umzug ins frisch renovierte NW Gebäude abgeschlossen ist, ist die Stimmung bei Schüler*innen und Lehrer*innen gleichermaßen gut. Endlich wieder experimentieren!

Florian Herff

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Sankt-Martins-Musik in und um unser Veedel

2007 spielte erstmals eine klein besetzte Bläsergruppe des GBG bei einem Martinszug des Kindergartens von St. Pankratius in Junkersdorf. Was mit sechs Mitspielern begann sprach sich in den Folgejahren schnell herum und entwickelte sich zu festen Engagements in jedem November. In diesem Jahr nun begleiteten mehr als 60 Musikerinnen und Musiker unserer Schulorchester 17 Martinszüge an Kitas und Grundschulen in sieben Stadtteilen von Widdersdorf bis Ehrenfeld.

Ein herzliches DANKE allen beteiligten Schüler:innen für den Einsatz bei oftmals auch unkomfortablen Wetterbedingungen!

Christoph Müller-Stosch

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GEP und PCR im Bio-LK: Ein spannender Experimentiertag

Heute berichte ich von einem außergewöhnlichen Experimenttag, der kürzlich am Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) in Köln im Rahmen des Biologie-Leistungskurses unter der fachkundigen Leitung von Herrn Förster stattfand.

Die Schülerinnen und Schüler begaben sich an diesem Tag auf eine spannende forensische Reise, um einen simulierten Mordfall mithilfe von Gelelektrophorese und Polymerase-Kettenreaktion (PCR) zu lösen und im Anschluss einen Vaterschaftstest durchzuführen.

Die Gelelektrophorese (GE) ist eine etablierte Methode in der Molekularbiologie, die es ermöglicht, DNA-Fragmente anhand ihrer Größe zu separieren. In diesem Fall wurde sie genutzt, um DNA-Proben von potenziellen Tatverdächtigen zu analysieren. Die Schülergruppen luden ihre Proben in speziell präparierte Gelplatten und bewegten sie mithilfe eines elektrischen Feldes durch das Gel. Die leicht negativ geladenen DNA-Fragmente wanderten je nach Größe unterschiedlich schnell zum Pluspol, was eine Sortierung und Charakterisierung der genetischen Informationen anhand eines Bandenmusters ermöglichte.

Die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist eine weitere Schlüsseltechnologie in der Molekularbiologie. Sie erlaubt die exponentielle Vervielfältigung von DNA-Sequenzen und wurde hier eingesetzt, um die Menge des verfügbaren DNA-Materials zu erhöhen. Dies ist besonders relevant, wenn nur begrenzte Spuren am Tatort vorhanden sind, wie es in der realen forensischen Arbeit oft der Fall ist.

Herr Förster bereitete zunächst die Proben vor und beschriftete sie. Dann führten die Schülerinnen und Schüler die notwendigen Schritte zur Vervielfältigung der DNA mithilfe der PCR durch, was etwa zwei Stunden in Anspruch nahm. In dieser Zeit bereiteten sie auch das Gel für die Gelelektrophorese vor. Anschließend luden sie die Proben der Tatverdächtigen in das Gel und nach nur 20 Minuten konnten sie bereits charakteristische Merkmale zwischen den Proben feststellen und den simulierten Mordfall lösen.

Nach dieser erfolgreichen Aufklärung begann der zweite Teil des Experiments: der Vaterschaftstest. Die Schülerinnen und Schüler setzten erneut ihre Kenntnisse in der PCR ein, um ausreichend DNA-Material für die Gelelektrophorese zu gewinnen. Auch dieser Vorgang dauerte etwa zwei Stunden, und am Ende standen erstaunliche fünf Milliarden Kopien des genetischen Materials zur Verfügung. Die Proben wurden erneut in das Gel geladen, und die Schülerinnen und Schüler warteten gespannt auf die Ergebnisse, so haben sie einen Vaterschaftstest durchgeführt und die Verwandtschaft prüfen können. Ergebnis war: Es war der Vater.

Dieser Experimenttag war eine einzigartige Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, bei der sie nicht nur die theoretischen Grundlagen der Gentechnik erlernten, sondern sie auch praktisch an einem realistischen Fall anwenden konnten – mit Technologien, die auch in der forensischen Kriminalistik Anwendung finden.

Das Georg-Büchner-Gymnasium ist stolz darauf, dass es durch die Neuausstattung der Naturwissenschaften seinen Schülerinnen und Schülern solche einmaligen Lernerlebnisse bieten kann, und wir hoffen, dass auch in Zukunft viele weitere Mitschülerinnen und Mitschüler die Gelegenheit haben werden, an solchen spannenden Experimenten teilzunehmen.

Luka Dragicevic, Schüler des Bio-LK von Herr Förster

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Sprintcup-Finale 2023

Von unseren zehn Schüler*innen der 6. bis 10. Klassen, die sich als schnellste Schüler*innen ihres Jahrgangs in unserer Schule qualifiziert haben, haben es nach den Vorläufen am Tag des Sprintcup-Finales fünf Schüler*innen in das Finale geschafft.

Gratulieren können wir den Schüler*innen unserer Schule, die folgende Platzierung in ihren jeweiligen Geburtenjahrgängen erreicht haben:
Marius (6c) 1. Platz
Chace (8a) 4. Platz
Merle (8c) 4. Platz
Pia (9e) 4. Platz
Piet (10d) 5. Platz

Wir hatten einen schönen, sonnigen Wettbewerbstag im Stadion des ASV.

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Auftritt des Mittelstufenchors mit Kasalla

Im Rahmen der Preisverleihung des kölnweiten Wettbewerbs „Dissen nicht mit mir“ gegen Diskriminierung sang der Mittelstufenchor der Georg-Büchner-Gymnasiums gemeinsam mit Kasalla deren Song „Mir sin eins“.

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Der 1. FC Köln zu Besuch am GBG

Wen findest du besser – Messi oder Ronaldo? Spielst du FIFA? Mit welchem Spieler der Profis verstehst du dich am besten? Wie viele Einsätze hattest du schon in der (Jugend-)Nationalmannschaft?

Diese und viele weitere Fragen stellten unsere Schülerinnen und Schüler Justin Diehl. Der junge Fußballprofi vom 1. FC Köln nahm sich ausführlich Zeit, um Themen wie z.B. Profialltag, Bundesligadebüt, Trainingsabläufe und -steuerung im Rahmen der Projekttage zu diskutieren.

Schnell hatte Justin mit seiner positiven, sympathischen und bodenständigen Art Zuhörer und Fans für sich eingenommen. Er gab unseren Schülern einen detaillierten Einblick in die hochprofessionellen Trainings- und Spielabläufe: es werden Höchstleistungen verlangt, die mit modernsten technischen Mitteln abgestimmt werden.

Abschließend sorgte er noch für glückliche Schüleraugen, als er auf dem Schulhof prompt erkannt wurde und Autogramme geben „musste“ – was er auch sofort, bereitwillig, gerne und ausgiebig tat.

Vielen Dank für deinen Besuch, Justin – wir drücken die Daumen und wünschen dir weiter ganz viel Erfolg beim Effzeh und DFB!

…die Schülerinnen und Schüler vom Projekt Outdoorsport

und Dieter Brüggershemke & Melanie Porger

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Exkursion zum Edelmetallhändler

Wird die Inflation noch weiter steigen? Oder geht sie bereits spürbar zurück? Ist das vielleicht nur die erste von mehreren Wellen? Diese Fragen sind alles andere als leicht zu beantworten und sie gehen über den (oftmals engen) schulischen Kontext hinaus. Umso drängender aber sind die sich anschließenden Konsequenzen für die Bürger. Welche Folgen hat die Inflation für die Gesellschaft und das ersparte Vermögen? Was können wir jetzt tun?

Auf einer Exkursion in ein Kölner Goldhandelsgeschäft konnten Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Sozialwissenschaften (Q2) mit zwei Expertinnen Antworten auf diese Fragen diskutieren. Zuvor hatten sie sich im Unterricht in Arbeitsgruppen sowohl mit Präsentationen und Referaten vorbereitet als auch anhand historischer Inflationsphasen – insbesondere des Inflationsjahrzehnts der 1970er-Jahre nach dem Ende des Bretton-Woods-Systems – Parallelen und Unterschiede zur derzeitigen Teuerung herausgearbeitet. Im Rahmen der jeweiligen Auswirkungen der Geld- und Finanzpolitik auf die Vermögens- und Güterpreisinflation haben sie sich einschlägige Fachbegriffe wie Preis-Lohn-Preis-Spirale, Everything Bubble, Shrinkflation etc. erarbeitet und abschließend die Handlungsmöglichkeiten der Bürger am Beispiel der aktuellen Hyperinflation in der Türkei diskutiert.

So ging es – ausgerüstet mit dem nötigen Theoriewissen – ins Kölner Bankenviertel zu einer Filiale von Degussa Goldhandel, einem der größten Edelmetallhändler Deutschlands. Dort hatte man, u.a. aufgrund der Bankenkrise in den USA und der Rekordinflation in Deutschland, alle Hände voll zu tun. Dies aber hinderte die Chefin der Edelmetallberatung und eine Goldschmiedin nicht daran, sich ausgiebig Zeit für die vielen (sehr) detaillierten Fragen der GBG-Schüler(innen) zu nehmen. So erklärten sie die verschiedenen Aspekte ihres Geschäfts:

Produkt: Gold (und andere Edelmetalle)
  • Gold hat eine lange Tradition: Es wird bereits seit mehreren tausend Jahren in unterschiedlichen Kulturen als Wertaufbewahrungs- und Tauschmittel genutzt.
  • Gold ist ein „ewiges“ Metall: Es oxidiert nicht, d.h., es kann beliebig wieder eingeschmolzen und neu verarbeitet werden.
  • Gold ist ein äußerst seltenes und knappes Gut: Alles bislang abgebaute bzw. an die Erdoberfläche gebrachte Gold ließe sich in einen Würfel mit einer Kantenlänge von lediglich ca. 21 Metern gießen, der sogar unter das Brandenburger Tor passen würde.
Geschäft als Edelmetallhändler
  • Man selbst ist keine Bank, sondern ein (Gold-)Händler. Banken sind – aufgrund der hohen Kapitalbindung – zumeist nicht groß im Edelmetallgeschäft engagiert.
  • Eine Feinunze Gold ist ca. 31,1 Gramm schwer und kostet aktuell etwa 1.800 EUR. Die Umsätze bzw. Gewinne entstehen aus der Handelsmarge von An- und Verkauf. Da sich der (Weltmarkt-)Preis fortlaufend ändert, müssen größere Ankaufsmengen von Gold sofort „gehedged“ bzw. abgesichert werden.
  • Derzeit kommen zugleich sowohl viele Verkäufer als auch viele Käufer in die Filiale: erstere lösen ihr(en) (Gold-)Schmuck als „Notgroschen“ ein, zweitere betrachten Gold als Inflationsschutz.

Für die Schülerinnen und Schüler hat die Exkursion zum Ende ihrer Schulkarriere jedenfalls nicht nur zu ihrer ökonomischen Bildung beigetragen, sondern sie verlangte – wie auch oftmals im späteren Berufsleben – eine fächerverbindende Perspektive von ihnen, z.B. bei den ausführlich demonstrierten Maßnahmen gegen Goldfälschungen: Hier wird bei dem Metallstück zunächst das Verhältnis von Volumen zu Gewicht untersucht und mit der bekannten Dichte von Gold abgeglichen. Bei Zweifeln wird dann eine Probe zur chemischen Überprüfung der Edelmetallgehalte genommen.

Eindrucksvoll war für Schüler(innen) wie Lehrer auch das hohe Gewicht des umher gehenden Silberbarrens, dem – aufgrund der hohen Dichte – seine 14 kg überhaupt nicht anzusehen waren, sodass er – trotz eindringlicher Warnungen – gleich mehreren Beteiligten glücklicherweise nicht dennoch auf den Boden gefallen ist.

Am Ende war es eine gelungene Abschlussveranstaltung des Kurses! Die Abiturientinnen und Abiturienten durften sogar einige Barren mit nach Hause nehmen – wenn schon nicht aus Gold, so doch immerhin als goldfarbene Gummibärchen.

Dieter Brüggershemke

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Jazz macht Ah! – Exkursion der 6b zum WDR

Am 25. Mai machten wir, die Bläserklasse 6b, einen eintägigen Ausflug zu „Jazz macht Ah!“ ins WDR-Funkhaus am Wallrafplatz. Die Moderatoren Ralph Caspers und Clarissa Correa da Silva von „Wissen macht Ah!“ traten in einem Musik-Quiz gegeneinander an und beantworteten Fragen rund um das Thema Jazz. Die WDR Big Band spielte dazu Stücke in unterschiedlichen Jazz-Stilen. So erfuhren wir z.B., wie sich der Jazz entwickelte, was Bluenotes sind oder welcher Jazz-Stil sich in New Orleans entwickelte. Der Leiter der WDR Big Band, Torsten Maaß, erklärte dabei auch die Klangweise verschiedener Instrumente und heizte den Wettbewerb zwischen Ralph und Clarissa so richtig an. Mit Hilfe von uns als Publikum (und noch weiteren Kölner Schulen) gewannen – wie sollte es auch anders sein – beide das Musik-Quiz.

Nach der Veranstaltung im Funkhaus picknickten wir bei schönstem Wetter auf den Rheinterrassen und genossen den Blick auf „unseren“ Dom, den wir dann auch noch besichtigten. Wir aßen abschließend noch ein Eis und machten uns mit der S-Bahn auf den Weg zurück zur Schule.

6b/ HEN/ KNO/ MUE

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